Die Verantwortlichen für das Trading-Musterportfolio der Capital-Depesche möchten die Aktie von Cancom zu höchstens 31,25 Euro einbuchen. Der Stoppkurs soll bei 24,95 Euro gesetzt werden. Zwar geht es seit dem Rekordhoch von Anfang März mit dem Kurs stark nach unten, doch das auf Informationstechnologie spezialisierte Unternehmen dürfte Anleger mit den weiterhin gültigen Wachstumsaussichten erfreuen. Das KGV sol von 21 für dieses Jahr auf 15 im nächsten Jahr sinken. Zum anderen bietet Cancom die die konzerneigene "Private Cloud" kurzfristig auch in den USA, nachdem der Konzern Ende Februar die US-Firma HPM Networks gekauft hat. Drittens bietet Cancom demnächst auch solchen US-Fonds die Möglichkeit in das Unternehmen zu investieren, die nur in den USA gehandelte Wertpapiere erwerben dürfen. Dazu soll ein ADR-Programm aufgelegt werden (American Depository Receipts, US-Hinterlegungszertifikate für Aktien). Um sich in den Vereinigten Staaten von Amerika bekannter zu machen, stellt sich der Konzern im Mai auch bei Investoren vor in Boston und New York vor.
Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)
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