Nachdem die Cancom-Aktie den Sprung über die psychologisch wichtige Marke von 40 Euro im ersten Anlauf nicht geschafft hat, folgte der Rücksetzer auf 36,60 Euro. Unterstützung gibt es für die Aktie jetzt von der ansteigenden 90-Tage-Linie. Sollte die
Aktie auch hier keinen Halt finden, wartet bei knapp 32 Euro der langfristige aufwärtstrend. Auch Cancom-Chef Klaus Weinmann sieht kein Ende des Wachstumstrends. Für das laufende Jahr sowie für das Jahr 2015
prognostiziert Weinmann weiterhin gutes Wachstum. "Was den IT-Markt angeht und die Entwicklung in einzelnen Bereichen sind wir im Konzern gut
aufgestellt, entsprechend wollen wir auch zukünftig stärker wachsen als der Gesamtmarkt
und unser Ergebnis überproportional steigern“.
Steilvorlage
Es bleibt dabei: 2013 hat Cancom 613 Millionen Euro erlöst. Weinmanns Ziel bleibt ein Umsatz von einer Milliarde Euro. Hierfür setzt Weinmann unter anderem auf Zukäufe im lukrativen
Cloud-Geschäft. "Wir gehen grob von einem organischen Wachstum von 5 bis 10 Prozent pro Jahr aus sowie zusätzlich pauschal 5 bis 10 Prozent pro Jahr durch Akquisitionen.
Allerdings wachsen wir im Moment deutlich schneller, entsprechend sind unsere Planungen konservativ
und langfristig, wir nutzen dennoch kurzfristige Markttrends und Gelegenheiten“, so Weinmann
gegenüber dem AKTIONÄR.
Foto: Börsenmedien AG
Halten
Der kurzfristige Aufwärtstrend konnte leider nicht verteidigt werden. Unterstützung für die Aktie gibt es spätestens bei knapp 35,50 Euro. Hier verläuft die
90-Tage-Linie. Hier können Anleger ein Abstauberlimit platzieren. Firmenchef Weinmann wird den eingeschlagenen Wachstumskurs
langfristig weiter fortsetzen. Die Aktie bleibt einer der interessantesten Nebenwerte auf dem deutschen Kurszettel und ist sowohl im Aktien-Musterdepot als auch im TSI-Musterdepot
von DER AKTIONÄR.