Wie erwartet, hat die Aktie von Cancom den Sprung über die psychologisch wichtige Marke von 40 Euro nicht geschafft. Für die Kursschwäche zuletzt auf 36,80 Euro sollen mehrere Short-Seller verantwortlich sein.
Das alles sollte für die Aktie kein Problem darstellen. Es gibt keinen Grund, Anteile zu verkaufen. Die fundamentale Entwicklung bei Cancom ist in Ordnung. Vorstand Klaus Weinmann will langfristig mit seiner Mannschaft die Marke von einer Milliarde Umsatz stemmen. 2013 hat Cancom 613 Millionen Euro erlöst. Hier besteht also noch viel Spielraum nach oben. Hierzu setzt Weinmann auf Übernahmen. In den letzten Monaten hat der Firmenchef bereits wieder drei Firmen zugekauft.
Halten
Derzeit konsolidiert die Aktie knapp oberhalb der horizontalen Unterstützung bei 36,50 Euro. Als nächste Stopp-Marke gelten die 38- sowie 90-Tage-Linie bei rund 35 Euro. Im Anschluss sollte die Cancom-Aktie wieder nach oben drehen. Langfristig bleibt das Papier einer der interessantesten Nebenwerte auf dem deutschen Kurszettel.