Die Aktie von Cancom hatte unter der schwachen Verfassung des Gesamtmarktes zum Wochenausklang schwer zu leiden. Im Tief ging es mit dem Papier bis auf 35 Euro nach unten. Cancom ist und bleibt einer der interessantesten Nebenwerte auf dem deutschen Kurszettel. Fundamental ist die Story top. Eine Milliarde Umsatz hat sich Firmenchef Klaus Weinmann zum Ziel gesetzt. Zum Vergleich: 2013 setzte Cancom knapp 615 Millionen Euro um. Des Weiteren setzt Cancom mehr und mehr auf das Cloud-Geschäft. Hier werden weit höhere Margen als im Stammgeschäft von Cancom verdient.
Neuer Anker?
Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der US-Investor Denver Investment Advisors einen Anteil von 3,06 Prozent an Cancom aufgebaut hat. Es ist kein Geheimnis, dass großes Interesse von US-Investoren an Cancom besteht. Gut möglich also, dass bald ein weiterer Ankeraktionär hinzu kommt. Derzeit ist die Allianz mit rund 7,8 Prozent größter Einzelaktionär.
Neuer Anlauf
Schwache Tage stellten sich in der Vergangenheit bei der Cancom-Aktie immer wieder als sehr gute Einstiegsgelegenheit dar. Anleger legen deshalb ein Abstauberlimit bei 32,50 Euro in den Markt. Sollte der DAX noch einmal zur Schwäche neigen, hat man bei Cancom einen Fuß in der Tür. Das wird sich langfristig auszahlen.