Das ist stark: BYD liefert ein klares erstes Kaufsignal. Doch kurze Zeit später heißt es: BYD enttäuscht. So die Kurzzusammenfassung von zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Leben eines BYD-Aktionärs - derzeit. Offenbar ist: Als BYD-Anteilseigner muss man Schwankungen aushalten, ist die hohe Volatilität inzwischen aber auch gewöhnt.
Am Dienstag noch schien es, als sei die Durststrecke vorbei. Die Aktie des chinesischen Automobilherstellers und Tesla-Rivalen BYD lieferte ein klares erstes Kaufsignal. Tim Temp, Experte für Technische Analyse beim AKTIONÄR, schrieb folgerichtig: "Mit dem heutigen Ausbruch über die 191-HKD-Marke, wurde ein erstes technisches Kaufsignal ausgelöst. Auch der GD50, der aktuell bei rund 195 HKD verläuft, wurde geknackt und fungiert damit nun als Unterstützung." Doch schon heute enttäuscht BYD. Die Aktie ist im asiatischen Handel auf 192,90 HKD zurückgefallen.
Kein News, kein Beinbruch
News, die eine mögliche Erholungsbewegung, wie sie sich gestern andeutete, verhindern würden, sind nicht bekannt. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ist zu lesen, dass der chinesische Autokonzern sich wenig beeindruckt von den Ankündigungen der EU-Kommission zeigt, die Lieferungen chinesischer Fahrzeuge auf wettbewerbsverzerrende Subventionen zu untersuchen.
Das erste Kaufsignal gestern ging ins Leere - mit Blick auf den Kurs heute. Doch wirkungslos verpufft sein muss es damit nicht. DER AKTIONÄR verfolgt die Entwicklung bei BYD für Sie weiterhin sehr aufmerksam. Eine nachhaltige Trendwende scheint zum Greifen nah - und würde eine entsprechend große Chance bieten.