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Nach den schwächer als erwarteten Quartalszahlen gibt es nun wieder positive News von BYD. Der chinesische EV-Hersteller konnte seinen Absatz gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern und unterstreicht damit sein starkes operatives Wachstum. Die Aktie reagierte dennoch negativ und markierte im asiatischen Handel ein neues Jahrestief.
BYD meldete einen Anstieg des Absatzvolumens um 33,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Das chinesische Unternehmen verkaufte im letzten Monat insgesamt 201.493 neue Fahrzeuge, darunter 36.174 Einheiten im Ausland. Zum Vergleich: Im Januar letzten Jahres lieferte der Konzern 151.341 aus.
Im Segment der batterieelektrischen Fahrzeuge (BEV) verkaufte das Unternehmen 105.304 Einheiten, fast 48 Prozent mehr als im Vorjahr, aber etwa 45 Prozent weniger als im Dezember. Im letzten Monat des Jahres 2023 verkaufte das Unternehmen 190.754 BEVs und überholte damit im vierten Quartal Tesla als größten Verkäufer batterieelektrischer Fahrzeuge (BEV) mit 526.000 verkauften Einheiten – der Musk-Konzern kam nur auf 485.000 Einheiten.
Die Auslieferungszahlen scheinen dem Markt angesichts des Quartalberichts dennoch nicht zu genügen, um den Abwärtsdruck von der BYD-Aktie zu nehmen. Das Papier markierte infolge der Zahlen ein weiteres Jahrestief, bleibt damit in seinem Abwärtsstrudel gefangen und droht nun sogar unter die Tiefs aus dem Jahr 2022 zu rutschen.
Obwohl die Auslieferungszahlen das starke Wachstum von BYD verdeutlichen, scheint der Fokus des Marktes derzeit mehr auf der Profitabilität der Verkäufe statt ihrer Anzahl zu liegen. Solange es keine positiven Impulse gibt, die sich auch im Chartbild widerspiegeln und dieses aufhellen, sollten Anleger beim chinesischen Autohersteller an der Seitenlinie bleiben. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 17,50 Euro.
