BYD hat kürzlich das rasante Wachstum des Konzerns einmal mehr bestätigt. Mit 340.178 im Dezember verkauften Fahrzeugen – der achte Auslieferungsrekord in Serie – stellten sich nicht nur die zur Nachfragesteigerung ergriffenen Maßnahmen als Erfolg heraus. Die Chinesen erhöhen auch den Druck auf Tesla.
Mit 190.754 im Dezember verkauften Stromern – der Rest entfiel wie üblich auf Plug-in-Hybride – kommt BYD im vierten Quartal auf einen reinen E-Absatz von 526.409 Einheiten. Dabei erwiesen sich Ende November ergriffene verkaufsfördernde Maßnahmen als erfolgreich. Gegenüber dem Vormonat kletterte der Absatz im Dezember um 13,9 Prozent.
Obwohl die Anreize deutlich geringer als etwa bei Tesla ausfielen, wackelt nun auch dessen Status als größter E-Autobauer. Analystenprognosen zufolge kommt der von Elon Musk geführte Konzern im Schlussquartal auf rund 483.200 verkaufte Stromer. Die Tesla-Zahlen für das Q4 dürften ebenfalls schon bald erscheinen.
Aber auch ohne Blick auf die Konkurrenz hat BYD 2023 gut abgeschnitten. Die im Jahresverlauf insgesamt knapp über drei Millionen verkauften New Energy Vehicles bedeuten ein Wachstum von 62,2 Prozent, womit auch das selbst gesteckte Jahresziel erfüllt wurde.
2023 – ein Ausnahmejahr?
Die Aussichten für BYD bleiben auch im neuen Jahr intakt. Neue Modelle in sämtlichen Preisklassen, vor allem aber die aggressive internationale Expansion dürften das Wachstum auf lange Sicht hochhalten. Kürzlich etwa verkündete der Konzern den Bau einer neuen Fabrik in Ungarn, um in Europa noch besser Fuß zu fassen.
BYD dürfte sich im vierten Quartal zum größten E-Autobauer der Welt entwickelt haben. Das gelang den Chinesen mit vergleichsweise geringen Preisnachlässen, was wiederum positiv für die Margen ist. Auch im kommenden Jahr ist BYD einer der Favoriten in der Branche.
BYD ist Mitglied im DER AKTIONÄR E-Mobilität Batterie Index, mehr Infos dazu gibt es hier.