Die Batterieproduktionsabteilung von BYD hat Berichten zufolge begonnen, Zellen an die Energiespeicherabteilung von Tesla in China zu liefern. Wie CnEV Post berichtete, wird das BYD-eigene Unternehmen FinDreams ab dem ersten Quartal 2025 damit beginnen, Tesla Zellen für Energiespeicherzwecke zu liefern.
Das Unternehmen hat im März einen Vertrag mit Tesla unterzeichnet, um Zellen für die Energiespeicherproduktfabrik von Tesla in Shanghai bereitzustellen. Teslas Produktionsanlage für Energiespeicher in Shanghai, bekannt als Megafactory, begann am 23. Mai mit dem Bau und markiert das erste Energiespeicherprojekt des Unternehmens außerhalb seines heimischen Marktes in den USA.
Das Geschäftsmodell von Teslas Energiespeicherabteilung besteht darin, Zellen von Lieferanten zu beschaffen und diese zu umfassenden Energiespeicherlösungen zusammenzusetzen. Beispiele dafür sind das Megapack für den kommerziellen und die Powerwall für den privaten Gebrauch. Der Hauptzelllieferant von Tesla bleibt zwar weiterhin CATL, aber FinDreams soll als starke Alternative dienen. Der Anteil von FinDreams an der Lieferung wird laut den Informationen von CnEV vorerst im Bereich von 20 Prozent liegen.
Für BYD bedeutet das zusätzliche Einnahmen wohingegen Tesla sich einen zuverlässigen Zulieferer und eine gute Alternative zu CATL sichert. Der Deal sollte für beide EV-Unternehmen einen Mehrwert bieten und könnte in Zukunft noch ausgeweitet werden.
Die Zusammenarbeit wird kurzfristig keinen Einfluss auf die Aktienkurse der Unternehmen haben. Mittelfristig könnte eine Ausweitung der Partnerschaft jedoch einen positiven Einfluss auf beide Papiere haben. DER AKTIONÄR hat Tesla derzeit nicht auf seiner Empfehlungsliste. Bei BYD können Anleger hingegen nun wieder kaufen, nachdem sich das Chartbild in den letzten Wochen aufgehellt hat. Sowohl Tesla als auch BYD befinden sich im E-Mobilität Batterie Index.
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