Die Stimmung unter den Anleger am Aktienmarkt ist weiterhin freundlich. Allerdings ist seit Wochenbeginn bisher eher wenig Bewegung zu beobachten, da wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda stehen und Investoren etwas zurückhaltend agieren. Bei der BYD-Aktie sieht das Bild leider düsterer aus und Anleger müssen jetzt diese Marken auf dem Schirm haben.
Großwetterlage
Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Morgen uneinheitlich. Der chinesische CSI 300 mit Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen notierte zuletzt leicht im Minus, während der Hang-Seng-Index in Hongkong um 0,8 Prozent stieg. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 0,2 Prozent im Plus.
Anleger sind mit größeren Zukäufen bisher eher zurückhaltend, da sowohl sowohl aus den USA als auch aus Deutschland wichtige Daten heute veröffentlicht werden. Investoren legen großes Gewicht in die Konjunkturdaten, da es sich sowohl um die größte Ökonomie der Welt (USA) als auch die Nummer Drei (Deutschland) handelt. Am Vormitttag steht in Deutschland die ZEW-Konjunkturerwartungen für Dezember und am Nachmittag in den USA die Verbraucherpreise für November im Fokus.
Lage BYD
Fundamental läuft es weiterhin wie geschmiert bei BYD. Der Autobauer hatte zuletzt wieder mehr Fahrzeuge verkauft (DER AKTIONÄR berichtete). Auch viele Experten sehen für das Unternehmen eine strahlende Zukunft und sehen deutliches Aufwärtspotenzial für die Aktie. Aktuell ist der Titel aber angeschlagen, nachdem der wichtige Support bei rund 220-HongKong-Dollar gerissen wurde. Derzeit versuchen die Bullen, die Aktie über der psychologisch wichtigen 200-HKD-Marke zu stabilisieren.
Ein erster Erholungsversuch verlief nur bis zur ehemaligen Unterstützung. Seit einigen Tagen hat der Titel wieder den Rückwärtsgang eingelegt und steuert auf das Mehrmonatstief zu. Sollte der Support nachhaltig unterschritten werden, droht ein technisches Verkaufssignal. Die nächste Unterstützung befindet sich dann wieder bei der 190-HKD-Marke.
Starke Absatzzahlen, technische Überlegenheit und ein neues Aktienrückkaufprogramm sprechen für die Aktie. Der Chart ist momentan allerdings weniger einladend. Anleger sollten sich hiervon allerdings nicht verunsichern lassen. Hinsichtlich der Bewertung schrieb DER AKTIONÄR bereits mehrfach, dass der Rücksetzer eine gute Chance (Nach-)Kaufen darstellt. Anleger beachten den Stopp bei 21,00 Euro.
Mit Material von dpa-AFX