Die BYD-Aktie hat im April bisher keine richtig gute gute Figur abgegeben. Seit Anfang des Monats steht für die Papiere des chinesischen Elektroauto-Giganten ein kleines Minus von rund zwei Prozent zu Buche. Für frischen Schwung könnte indes die jüngst eröffnete Auto-Messe in Shanghai sorgen – BYD präsentiert neue Modelle.
BYD hat jüngst unter seiner neuen Luxusmarke Yangwang einen Elektro-Supersportwagen namens „U9“ vorgestellt. Damit wollen die Chinesen auf ihre Dominanz im Massensegment aufbauen. Mit seinen schlanken Linien und einem markanten Heckdiffusor und Spoiler solle das Design den Abtrieb und die Leistung des Autos verbessern, sagte BYDs Chefdesigner Wolfgang Egger. "Es ist ein künstlerischer Ausdruck, der die Energie und Schönheit, die es nur in dieser aufregenden neuen Ära gibt", so Egger.
Das Unternehmen gab zudem auch weitere Details zu seinem SUV U8 bekannt, der mit einer einzigen Ladung 1.000 Kilometer weit fahren kann und 1,1 Millionen Yuan (160.000 Dollar) kostet. Zur Einordnung: Aktuell liegt die Reichweite bei den neueren Elektro-Autos zwischen 400 und 500 Kilometer. Bis zum Jahr 2025 soll laut statista die durchschnittliche Batteriereichweite von Elektrofahrzeugen auf 784 Kilometer ansteigen.
Die Aktie hat am Mittwoch den Handel an der Heimatbörse in Hongkong mit einem leichten Minus bei 229,60 HKD beendet. Damit notiert die Aktie weiterhin über der 200-Tage-Linie, die bei (aktuell) 228,3 Hongkong Dollar (HKD) verläuft. Am Widerstand bei rund 233 HKD ist das Papier allerdings zuletzt abgeprallt. Sollte dieser überwunden werden, hätte die Aktie Raum bis an die 250-HKD-Marke – das wären umgerechnet rund 29,10 Euro.
DER AKTIONÄR ist weiterhin optimistisch für seine laufende Empfehlung BYD. Zum einen sieht es auf operativer Ebene richtig gut aus, zum anderen ist nach der jüngsten Herausnahme des GD200 ein frisches Kaufsignal generiert worden. Kurzum: Investierte Anleger bleiben weiter entspannt im Cockpit sitzen. Kursziel: 45 Euro.