Der Verkauf von Ousmane Dembélé an den FC Barcelona war für Dortmund ein Mega-Deal. Eine Verletzung des Spielers lässt seit einigen Tagen Sorgen aufkommen, Dortmund könnte ein Millionenschaden entstehen. Jetzt schaltet sich BVB-Sportdirekt Michael Zorc in die Diskussion ein. Und er hat eine klare Botschaft.
Das nennt man Entwarnung: Borussia Dortmund entsteht nach Aussage von Michael Zorc nach der Verletzung von Ousmane Dembélé (FC Barcelona) kein nennenswerter finanzieller Schaden. "Auf der Zeitschiene verschiebt sich das Ganze. Wir fallen nicht in Ohnmacht", sagte der BVB-Sportdirektor am Mittwoch. Spanische Medien hatten berichtet, dass der ehemalige Verein BVB durch den langen Ausfall von Dembéle voraussichtlich fünf Millionen Euro an Bonuszahlungen verlieren werde. Der 22 Jahre alte Angreifer war in der vergangenen Woche wegen eines Sehnenrisses im rechten Oberschenkel operiert worden und fällt möglicherweise bis zum Saisonende aus.
Rekordtransfer mit Meilensteinen
Dembélé war 2017 für eine Rekordsumme von 105 Millionen Euro plus Zusatzzahlungen von bis zu 40 Millionen Euro zu den Katalanen gewechselt. Der Angreifer hat bisher 74 Pflichtspiele für Barça bestritten, erst bei der 75. Partie im Laufe dieser Spielzeit hätte der BVB die millionenschweren Boni bekommen, rechnete die Zeitung "AS" vor. "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Es gibt auch Prämien, die sich an der Performance des FC Barcelona orientieren und nicht an der des Spielers", kommentierte Zorc.
Die Causa Dembélé sollte aus Kapitalmarktsicht nicht überbewertet werden. DER AKTIONÄR rät weiterhin die Aktie des Ballspielvereins an schwachen Tagen einzusammeln. Ein Stoppkurs bei 7,25 Euro sichert die Position nach unten ab.