Die Krise von Borussia Dortmund geht weiter. Auch im letzten Spiel des Kalenderjahres gab es eine gerade in der zweiten Halbzeit sehr enttäuschende Leistung sowie ein ernüchterndes Ergebnis: 1:1 im Heimspiel gegen dem als Tabellenvorletzten in den 16. Spieltag gegangenen FSV Mainz 05. Damit droht die für den Verein enorm wichtige Qualifikation für die Champions League immer mehr in Gefahr zu geraten.
Denn sollte der formstarke VfB Stuttgart heute sein Heimspiel gegen den FC Augsburg gewinnen, würde man satte 7 Punkte vor dem BVB auf Platz 3 rangieren. Auf Platz 4, der als letzter Rang noch für die Teilnahme an der in der kommenden Saison noch lukrativeren Königsklasse berechtigt, würde dann RB Leipzig liegen - mit 6 Punkten und einem um 16 (!) Tore besseren Torverhältnis.
Der jüngste Trend in der Bundesliga ist jedenfalls absolut ernüchternd: Borussia Dortmund hat nun seit sechs Pflichtspielen keinen Sieg mehr erringen können. In der Bundesliga gelang in den letzten acht Partien lediglich ein einziger Sieg. Da man zudem mit dem Aus im DFB-Pokal beim VfB Stuttgart die vermeintlich größte Titelchance bereits verspielt hat, rumort es im Verein und offenbar auch im Team. So gab es Medienberichten zufolge bereits einen "Spieleraufstand" gegen den Trainer Edin Terzic. Die Kritik an ihm dürfte angesichts der zuletzt regelrecht erschreckenden Tendenz natürlich nicht leiser werden. In der Vergangenheit hatte der BVB meist relativ konsequent reagiert, wenn die Champions-League-Qualifikation in Gefahr geraten ist. Dies ist nun zweifellos der Fall...
Durch die weitere Enttäuschung gestern dürfte es die charttechnisch ohnehin angeschlagene BVB-Aktie schwer haben. Ein neues Mehrmonats-Tief droht nun in der spielfreien Zeit. DER AKTIONÄR hält daher an seiner Einschätzung fest: Ein Kauf drängt sich derzeit nicht auf. Wer bereits investiert ist, beachtet weiter den Stopp bei 3,10 Euro.