Der BVB hat am Freitag erneut geliefert und im Heimspiel gegen Werder Bremen den fünften Bundesliga-Sieg in Folge eingefahren. In der Tabelle rangiert man damit weiterhin auf Platz 4, da die vor den Borussen platzierten Clubs, Bayer Leverkusen, VfB Stuttgart und Bayern München, ihre Partien ebenfalls gewinnen konnten. Nun wird es aber richtig schwierig.
Denn an Mittwoch muss der BVB zunächst bei Newcastle United bestehen. Beim Club, der mit vielen Millionen aus Saudi-Arabien in die Spitze des englischen Vereinsfußball gehievt wurde, sollten die Dortmunder punkten, wollen sie weiter eine realistische Chance auf das Weiterkommen in der "Todesgruppe F" haben, in der auch Paris Saint-Germain sowie der AC Mailand vertreten sind. In zwei Wochen findet dann das Rückspiel gegen die Engländer im heimischen Signal-Iduna-Park statt.
Und auch dazwischen gibt es für das Team von Edin Terzic keinerlei Zeit, um sich zurückzulehnen. In der Bundesliga muss man am Sonntag zu Eintracht Frankfurt, am Spieltag darauf empfängt man den FC Bayern München, danach geht es zum absoluten Überraschungsteam der laufenden Saison, den VfB Stuttgart.
Dazwischen treffen die Dortmunder zuhause im DFB-Pokal auf die TSG Hoffenheim. Es stehen also richtungsweisende Wochen für den Verein an. Im Worst Case könnte man aus zwei Pokal-Wettbewerber ausscheiden und in der Bundesliga den Anschluss nach oben verlieren.
An der Börse hat man beinahe den Eindruck, dass eher der Worst Case durchgespielt wird. Die Aktie der Borussen zeigte sich in einer anhaltend schwachen Verfassung und steckt noch immer in einem stabilen Abwärtstrend fest. Natürlich ist die derzeit ohnehin maue Stimmung den Märkten allgemein alles andere als förderlich. Die Borussia-Dortmund-Aktie ist jedenfalls in der Vorwoche unter den im Frühjahr zur Gewinnsicherung auf 3,70 Euro nachgezogenen Stoppkurs gerutscht und wurde nun mit einem kleinen Plus ausgestoppt.