Der BVB hat es wieder getan: Nachdem der Fußball-Bundesligist im Februar seine Prognose für den Jahresfehlbetrag im Geschäftsjahr 2021/22 auf 17,0 bis 24,0 Millionen Euro bezifferte, muss diese nun erneut angepasst werden. Nun rechnet Borussia Dortmund mit einem Verlust von 25,0 bis 29,0 Millionen Euro.
Auf seiner Webseite erklärt der BVB: "Hintergrund der damit prognostizierten Ergebnisverschlechterung für das Geschäftsjahr 2021/2022 ist im Wesentlichen die vorzeitige Trennung vom bisherigen Cheftrainer und seinem Trainerteam. Über die finanziellen Inhalte der vorzeitigen Aufhebung der ursprünglich bis zum 30. Juni 2024 bestehenden Arbeitsverträge haben die Parteien am heutigen Tage grundsätzlich Einigung erzielt. Dies führt insbesondere zu einer Sonderabschreibung im mittleren einstelligen Millionenbereich für das Geschäftsjahr 2021/22, der in den zwei folgenden Geschäftsjahren allerdings insgesamt entsprechend geringere Abschreibungen in gleicher Höhe gegenüberstehen."
Natürlich ist die erneute Prognosesenkung ärgerlich. Dennoch scheint beim BVB immer mehr die Hoffnung auf eine Saison, die endlich frei von Geisterspielen sein dürfte (das wäre dann das erste Mal seit dem Geschäftsjahr 2018/19) zu überwiegen. Die Aktie könnte ihre jüngste Erholung fortsetzen, zumal die Chancen auf ein besseres Abschneiden gerade in den Pokalwettbewerben durchaus gut stehen. Mutige setzen weiter auf das Comeback (Stopp: 3,00 Euro).