Jadon Sancho steht womöglich doch vor einer Rückkehr zum Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Wie der Pay-TV-Sender Sky am Dienstag berichtete, seien Verantwortliche des BVB und von Sanchos aktuellem Arbeitgeber, Manchester United, in konkreten Gesprächen über ein extrem günstiges Leihgeschäft bis Saisonende.
Der englische Nationalspieler selbst soll einem Wechsel nach Dortmund offen gegenüberstehen. Laut "Bild" soll sich das finanzielle Volumen des geplanten Deals auf gerade einmal drei Millionen Euro inklusive Gehalt und Leihgebühr belaufen. Demnach wäre Manchester United offenbar sogar bereits einen großen Teil des üppigen Gehalts von Sancho zu übernehmen.
Laut englischen Medienberichten sind aber auch andere Vereine an dem Offensivspieler interessiert, darunter West Ham United aus der Premier League.
Der 23 Jahre alte Sancho ist bei Manchester United nach seiner Kritik an Trainer Erik ten Hag in Ungnade gefallen und soll den englischen Rekordmeister im Winter verlassen. Gerüchte über eine Rückkehr zum BVB gibt es schon länger, doch Sportdirektor Sebastian Kehl hatte sie Anfang Oktober öffentlich so kommentiert: "Überhaupt kein Thema."
Sancho spielte von 2017 bis 2021 beim BVB und wurde dort auch zum englischen Nationalspieler. Für eine Ablöse von mindestens 85 Millionen Euro wechselte er zu Manchester United und hat dort noch einen Vertrag bis Mitte 2026.
Natürlich ist Jadon Sancho derzeit meilenweit von der Form entfernt, mit der er im Sommer 2021 den BVB verlassen hatte. Doch für gerade einmal drei Millionen Euro für ein halbes Jahr ist der Deal für die Dortmunder wirklich sehr attraktiv. Denn sollte sich eine Verpflichtung nicht auszahlen, wäre der Schaden überschaubar. Und sollte er nur halbwegs wieder an alte Stärke anknüpfen können, wäre es für den BVB ein sehr gutes Geschäft.
Die Aktie befindet sich indes charttechnisch weiterhin in einer schwachen Verfassung. Ein Kauf drängt sich daher nach wie vor nicht auf. Wer bereits investiert ist, sollte unverändert den Stoppkurs bei 3,10 Euro beachten.
Mit Material von dpa-AFX