Borussia Dortmund hat gestern Abend in der Champions-League-Gruppenphase am zweiten Spieltag die erste Niederlage einstecken müssen. Der ehemalige Starstürmer der Dortmunder, Erling Haaland, sorgte kurz vor Schluss für den 2:1-Siegtreffer für seinen neuen Verein und Mitfavoriten auf den Gesamtsieg, Manchester City.
Doch die Leistung des BVB gibt durchaus Anlass zur Hoffnung. Die Dortmunder lagen über einen langen Zeitraum in Führung und ließen gegen eine der besten Mannschaften der Welt auch kaum Schüsse auf das Tor oder sonstige Großchancen zu. Dennoch sollte der gestrige Auftritt in Manchester Mut für die kommenden Aufgaben machen. Ebenfalls positiv: Das zuvor sehr volle Lazarett leert sich allmählich, so waren etwa Donyell Malen, Karim Adeyemi sowie Thorgan Hazard nach ihren Verletzungen wieder im Kader und bis auf Hazard auch im Einsatz. Spätestens nach der Länderspielpause sollte auch der gestern vermisste Stammtorwart Gregor Kobel rechtzeitig zu den Spielen gegen den FC Sevilla, in denen bereits eine Vorentscheidung um das Weiterkommen fallen könnte, wieder dabei sein.
Der FC Sevilla sorgte indes für eine weitere gute Nachricht. Die Spanier kamen in Kopenhagen beim vermeintlich schwächsten Gruppengegner nicht über ein 0:0 hinaus. Der BVB bleibt damit mit 3 Punkten hinter Manchester City (6 Punkte) auf Platz 2 und hat weiterhin eine gute Ausgangsposition, um das Achtelfinale (und damit äußerst üppige Prämien) zu erreichen.
DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung zur BVB-Aktie fest: Mutige können zugreifen und darauf setzen, dass der immer noch enorme Abschlag der Aktie im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit von über 50 Prozent in den kommenden Monaten wieder verringert wird. Der Stopp sollte bei 3,00 Euro belassen werden.