Der schwedische Brennstoffzellen-Entwickler hat in dieser Woche einen weiteren Auftrag aus Asien vermelden können. Im ohnehin freundlichen Marktumfeld – insbesondere für Wasserstoff-Werte – legt die Aktie von PowerCell weiter zu und nähert sich einem hartnäckigen Widerstand. Die Bullen scharren mit den Hufen.
Bumhan ordert
PowerCell hat einen Auftrag für Brennstoffzellen-Stacks und -systeme von seinem Vertriebspartner Bumhan Industries erhalten. Gegenwert: 3,5 Millionen Schwedische Kronen (etwa 336.000 Euro). Klein, aber fein. Denn die Südkoreaner wollen laut PowerCell die Bestrebungen innerhalb der Brennstoffzellentechnologie durch die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft intensivieren, welche sich ganz auf Brennstoffzellen fokussieren soll.
Seit 2018 setzt PowerCell auf die Expertise von Bumhan Industries im asiatischen Land. Dass die Gesellschaft nun in Sachen Brennstoffzelle noch stärker Gas geben will, ist ganz klar positiv für PowerCell zu werten. Es winken langfristig weitere Aufträge für die Schweden. Ohnehin ist Südkorea für Brennstoffzellen-Vertreter wie PowerCell interessant, mit Hyundai stammt schließlich ein prominenter Wasserstoff-Befürworter aus der Automobil-Industrie aus der asiatischen Nation.
Die PowerCell-Aktie befindet sich in einer starken charttechnischen Verfassung. Gelingt es den Bullen, den Widerstand bei 286,80 Schwedische Kronen aus dem Weg zu räumen, wäre der Weg in Richtung Rekordhoch frei.
Es bleibt dabei: PowerCell zählt zu den aussichtsreichsten Brennstoffzellen-Vertretern auf dem Kurszettel. Die Aktie ist kein Schnäppchen, lebt allerdings wie viele andere Wasserstoff-Werte von Zukunftsmusik. Mit einem Break wird der Wert auch für Trader wieder interessant.
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