Das Theater um BVB-Mittelfeldstar Marco Reus geht in die nächste Runde. Gab es in der Vergangenheit immer wieder Gerüchte um einen Wechsel zum Rekordmeister Bayern München, sollen die Reus-Berater jetzt einen Deal mit Real Madrid eingefädelt haben. Das zumindest berichtet die spanische Zeitung El Confidencial vor einigen Tagen. Der BVB allerdings setzte sofort zum Gegenschlag an und dementierte die Meldung.
Gerücht Nummer 2
Gerüchte gab es auch um einen baldigen Wechsel von Mats Hummels. Wie die britische Zeitung Mirror berichtete, sollen die Verhandlungen zwischen dem BVB und Manchester United kurz vor dem Abschluss stehen. Die Engländer seien demnach bereit, eine Ablösesumme von 45 Millionen Pfund (rund 57 Millionen Euro) für den Abwehrspieler zu bezahlen.
Kaufen
Sei es drum. Für den BVB gilt es, jetzt erst einmal alle Kräfte zu bündeln. Die Mannschaft hat das Potenzial, eine Serie zu starten. Ein Verfehlen des internationalen Geschäfts würde laut Daniel Saurenz von Feingold Research eine beträchtliche finanzielle Lücke bei den Dortmundern reißen. Dennoch: Auf der Finanz- und Liquiditätsseite sei nach der Kapitalerhöhung zunächst kein Problem zu erwarten, so Analyst Alexander Langhorst von GSC Research. Fakt ist: Ein schlechtes Jahr wäre zu verdauen. Sollte aber die Champions-League dauerhaft wegfallen, wird der BVB ein Problem bekommen. DER AKTIONÄR ist weiterhin davon überzeugt, dass sich der BVB aus dem Tabellenkeller der Fußball-Bundesliga befreien wird. Dann wird auch die Aktie in weitaus höheren Kursregionen zu finden sein. Die Börsenbewertung von derzeit knapp 360 Millionen Euro ist deutlich zu niedrig.