Es war schon eine Farce: Über Monate hinweg gab es immer wieder Wasserstandsmeldungen und Gerüchte, wohin Stürmerstar Erling Haaland wechseln wird. Gefühlt wurde jeder einzelne Top-Club Europas mehrfach als neuer Verein genannt. Nun scheint das Drama aber zu enden. So soll Haaland den BVB über einen Wechsel zu Manchester City informiert haben.
Das vermeldeten am Montag Sky und das Portal The Athletic. Nach Angaben des Pay-TV-Senders hat City-Boss Ferran Soriano den BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke informiert, dass die Engländer bereit seien, die vereinbarte Ausstiegsklausel in Haalands Vertrag zu aktivieren und die festgelegte Ablöse in Höhe von 75 Millionen Euro zu bezahlen.
Die Dortmunder waren am Montag zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Allerdings hatte Lizenzspielerchef Sebastian Kehl bereits am Sonntag im Sport1-"Doppelpass" angekündigt, dass der bevorstehende Wechsel des Norwegers wohl in dieser Woche über die Bühne gehen könnte. Dies berichten nun auch Medien in England.
Im Gegenzug soll Nationalstürmer Karim Adeyemi von Red Bull Salzburg nach Dortmund wechseln. "Ich gehe davon aus, dass wir mit Karim in dieser Woche weiterkommen", sagte Kehl auch zu dieser Personalie. Schon Haaland war Anfang 2020 für 20 Millionen Euro aus Salzburg nach Dortmund gewechselt.
Nun dürfte es spannend werden, mit welchem Team der BVB kommende Saison an den Start geht. Auch wenn es im Chart bisher kaum sichtbar ist, sollte der BVB das Schlimmste nun endlich hinter sich haben. Die Chancen stehen jedenfalls gut, dass es im kommenden Geschäftsjahr nun erstmals seit 2018/19 eine komplette Saison ohne Geisterspiele geben wird. Zudem hellen sich dank sinnvoller Verstärkungen auch die sportlichen Perspektiven wieder auf. Mutige können mit einem Stoppkurs bei 2,90 Euro auf eine nachhaltige Erholung spekulieren.
Mit Material von dpa-AFX