Wieder blieb der erhoffte Befreiungsschlag aus. Dennoch: Der BVB war drauf und dran den VfL Wolfsburg in die Knie zu zwingen. Das macht Hoffnung auf eine starke Rückrunde von Borussia Dortmund. BVB-Stürmer Ciro Immobile versuchte nach seinem überzeugenden Auftritt beim 2:2 gegen Wolfsburg erst gar nicht, seine Erleichterung zu verstecken. Ein Tor gemacht, eins vorbereitet, ein Sonderlob von Trainer Jürgen Klopp und auch die BVB-Fans hatten ihren italienischen Sturm-Import wieder lieb. "Wenn wir so spielen, wie Borussia spielen kann, mit dem Messer zwischen den Zähnen, dann können wir jedem wehtun", analysierte Immobile. Die Führung durch Pierre-Emerick Aubameyang bereitete er vor, das 2:1 erzielte er durch seinen dritten Saisontreffer selbst. "Es war ohne Zweifel sein bestes Spiel. Wir haben seine Laufwege ein wenig verändert", schwärmte Klopp und attestierte dem 24-Jährigen, "sensationell" aufgespielt zu haben.
Aufwärts
DER AKTIONÄR ist davon überzeugt, dass sich der BVB aus dem Tabellenkeller arbeiten wird. Klar ist es irrsinnig, noch von der direkten Qualifikation für die Champions League zu sprechen. Jedoch: Auf der Finanz- und Liquiditätsseite sei nach der Kapitalerhöhung zunächst kein Problem zu erwarten, sagte Analyst Alexander Langhorst von GSC Research. Das Kursziel von Langhorst beträgt 4,50 Euro.
Aktie wird sich erholen
Von 5,12 Euro hat die Aktie bis knapp 3,75 Euro korrigiert. Der Einstiegszeitpunkt ist nach wie vor günstig. Denn: Der BVB wird sich in der Rückrunde aus dem Tabellenkeller befreien. Der BVB ist gut augestellt, mit Evonik und Puma sind langfristig ausgerichtete Ankeraktionäre mit an Bord. Für mutige Anleger ist die BVB-Aktie eine aussichtsreiche Depotbeimischung.