Hand aufs Herz: Wer hätte im Vorfeld gedacht, dass sich die Borussia mit dieser Leichtigkeit in der Gruppe durchsetzt? Schließlich hat die Mannschaft von Thomas Tuchel Teams wie Lissabon, Madrid und Warschau aus dem Weg zu räumen. Der BVB besiegte Sporting Lissabon am Mittwoch mit 1:0 und distanzierte die Portugiesen damit am 4. Spieltag um sieben Zähler. Durch den Einzug in das Achtelfinale erhöht der BVB sein Prämienkonto in der Königsklasse um weitere sechs Millionen Euro auf aktuell 36,9 Millionen Euro.
Jetzt zählt die Bundesliga
Die frühe Qualifikation kommt der Borussia zupass. Schließlich kann sich das Team in den kommenden Wochen auf die avisierte Aufholjagd in der Bundesliga konzentrieren. "Das Ergebnis rahmen wir uns ein und nehmen das Positive mit. Die Partie heute hilft sehr, um die Kräfte für die Bundesliga bündeln zu können", befand Tuchel. Allerdings widersprach der Coach der Theorie, dass die Mannschaft zuletzt mehr Wert auf die Champions League als auch die nationalen Aufgaben gelegt hat: "Wir haben kein Prioritätenproblem."
80 Millionen Euro für Auba?
Für reichhaltig Spekulationen sorgte jedoch die Suspendierung von Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang. Natürlich kamen dadurch einmal mehr Wechselgerüchte auf. Zuletzt mehrten sich die Wechselgerüchte. Wie die englische Sunday Express berichtet, möchte Manchester City mit Trainer Pep Guardiola im Sommer 65 oder 70 Millionen Euro für den 27-Jährigen bieten.
Zur Erinnerung: Aubameyang wurde vom BVB für 13 Millionen Euro im Jahr 2013 aus St. Etienne geholt. Aktuell beträgt sein Marktwert rund 45 Millionen Euro.
Marktwerte steigen
Jede Runde in der Champions League steigert den Marktwert der jungen BVB-Talente. Besonders profitieren wird unter anderem Julian Weigl. Für 2,5 Millionen Euro wurde er von den Münchner Löwen geholt. Aktueller Marktwert: 18 Millionen Euro, Tendenz weiter steigend. Oder Ousmane Dembélé. Von Rennes für 15 Millionen Euro verpflichtet, lautet sein Marktwert schon 18 Millionen Euro. Es wäre kein Wunder, wenn dieser in den nächsten Monaten auf über 25 Millionen Euro klettern würde.
Konsolidierung erwünscht
Die Aktie ist in den letzten Wochen bis auf 5,88 Euro nach oben geschossen. Eine Konsolidierung war überfällig. Gut möglich, dass diese mit der Bewegung bis auf 5,65 Euro schon beendet wurde. Grundsätzlich sieht DER AKTIONÄR die Aufwärtsbewegung der Aktie noch nicht am Ende. Die Marktwerte von vielen jungen Spielern werden sich in den nächsten Monaten nach oben entwickeln. Der BVB ist an der Börse mit 525 Millionen Euro bewertet. Alleine der Wert des BVB-Kaders beträgt 352 Millionen Euro. Das Kursziel wurde von DER AKTIONÄR vor wenigen Tagen auf 7,50 Euro erhöht.
Gibt es in Zukunft noch Banken?
Autor: Brett King
ISBN: 9783864702389
Seiten: 384
Erscheinungsdatum: 04.12.2014
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich
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"Disruption" ist der Begriff der Stunde. Neue Technologien krempeln altbewährte Geschäftsmodelle um und lassen Marktführer zu Verlierern werden. So geschehen in der Musikindustrie, bei Büchern und vielem mehr. Kommen jetzt die Banken dran? Bestsellerautor Brett King untersucht, welche Veränderungen auf den Bankensektor zukommen. Seiner Meinung nach wird dieser "in den nächsten zehn Jahren mehr Veränderung sehen als in den letzten hundert." Ob Cloud-Lending, Neo-Banks, FinTech oder Social Banking: King untersucht die Trends und Möglichkeiten und identifiziert Gewinner, Verlierer und Perspektiven.