Die Fachleute des Effecten-Spiegel erinnern an die erreichte geschäftliche Trendwende von SMA Solar Technology. Das auf Wechselrichter spezialisierte Unternehmen bietet zudem seit Jahresbeginn einen Wechselrichter für Hochvolt-Batterien an, wie sie in Privathaushalten mit Solarenergie verwendet werden. In diesem Geschäft hält SMA einen Marktanteil von 30 Prozent und erwartet sich weiteres Wachstum, wenn Tesla Motors solche Batterien mit SMA verkauft.
Im ersten Quartal des laufenden Jahres war die Nachfrage vor allem aus den USA, Indien und Japan hoch. Der Umsatzanteil aus dem Ausland erhöhte sich von 88 auf 92,4 Prozent. SMA setzte fast 254 Millionen Euro um. Das sind 12,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Weil Fixkosten gesenkt wurden, stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 214 Prozent auf 42,1 Millionen Euro. Das Nettoergebnis verbesserte sich von minus 7,9 Millionen auf plus 18,8 Millionen Euro. Zum 31. März belief sich die Eigenkapitalquote auf 49,9 Prozent und die Netto-Liquidität auf 323 Millionen Euro. Der Vorstand möchte im Gesamtjahr 0,95 bis 1,05 Milliarden Euro erlösen und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 34 auf 80 bis 120 Millionen Euro steigern. Die Fachleute des Effecten-Spiegel raten deshalb zum Kauf der Aktie. Das Kurspotenzial reicht bis 55 Euro.