Ältere kennen den Mann hinter Erfolgen wie den Ford Escort oder BMW 3er – Jüngeren sei gesagt: Bob Lutz war der „Elon Musk“ der 70er. Der 1932 in Zürich geborene Draufgänger liebte schon als Kampfpilot hohe Geschwindigkeiten und brüllende Motoren. Der Topmanager von BMW, GM und Ford erkannte dann jedoch 2008: „Die Elektrifizierung des Automobils ist unausweichlich.“
Und er glaubt nicht, dass der aktuelle Star der Branche, Elon Musk, dabei das Rennen macht. Bereits 2016 sagte er im Interview mit dem AKTIONÄR mit tiefer Raucherstimme: „Das Model 3 zu 35.000 Dollar kann nie Geld verdienen.“
2018 hatte Elon Musk per Twitter zugegeben: Tesla werde sterben, wenn man zu früh zu diesem Preis verkauft. Musk will nun, das Model 3 zunächst deutlich teurer anbieten. Wir haben Bob Lutz daraufhin gefragt: Ist dieses Manöver von Musk die Rettung? „Nein. Er hat eine horrend ineffiziente Produktion. Er ist ein Visionär, versteht aber die Automobilindustrie überhaupt nicht. Der Pleitegeier kreist immer tiefer über Tesla. Und die Konkurrenz kommt: Porsche, Jaguar, Volvo, Daimler, Audi, GM. Die werden alles besser, schöner und günstiger machen als Tesla.“
Die komplette Aussage von Bob Lutz und wie viel Stückzahlen er Tesla beim Model 3 zutraut, lesen Sie ab nächster Woche im AKTIONÄR.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Autor Florian Söllner hält folgende Instrumente und beabsichtigt, diese aufzustocken und/oder zu verkaufen, sodass er von der durch die Publikation resultierenden Kursentwicklung profitiert: Tesla-Optionsschein (Put). Im www.hotstockreport.de befindet sich ein Short auf Tesla im Depot 2030