Der Autobauer BMW hat am Mittwoch nach Börsenschluss starke vorläufige Eckdaten vermeldet. Dank besserer Geschäfte im Schlussquartal liegt vor allem der Cash Flow über den Erwartungen. Am Markt kommt das gut an. Die Aktie kann die Verluste, die während des Handelstags angefallen waren, weitgehend kompensieren.
Der vorläufige Free Cash Flow betrug bei BMW im vierten Quartal rund 2,8 Milliarden Euro und lag damit deutlich über den Erwartungen. Im Gesamtjahr betrug der Mittelzufluss damit 3,4 Milliarden Euro – nach 2,6 Milliarden Euro im Vorjahr. Bisher lag die Prognose lediglich bei mindestens 1,5 Milliarden Euro.
Dank der rascheren Erholung in vielen Märkten im zweiten Halbjahr erreicht BMW zudem bei der EBIT-Marge das obere Ende der Prognosespanne von null bis drei Prozent. Das Ergebnis vor Steuern liegt dagegen im Rahmen der Prognose und der Markterwartungen. Hier hatte der Konzern einen Rückgang von mindestens zehn Prozent zum Vorjahreswert von 7,1 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.
Die ersten Eckdaten von BMW sind gut. Die Aktie könnte nun wieder das 52-Wochen-Hoch in Angriff nehmen. DER AKTIONÄR bevorzugt in der deutschen Autobranche aber weiter die Papiere der Wettbewerber Volkswagen und Daimler.
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