Bitcoin-Fans kennen das Spiel langsam: Auf neue Höchststände folgen zunächst deutliche Korrekturen. So auch aktuell: Nach dem Rekordhoch am letzten Donnerstag ist der Kurs am Wochenende zeitweise um mehr als zwölf Prozent zurückgekommen. Den Optimismus von Standard-Chartered-Analyst Geoff Kendrick kann das aber nicht bremsen, im Gegenteil.
In einer aktuellen Studie hat der Experte sein Kursziel für die digitale Leitwährung um satte 50 Prozent erhöht. Statt 100.000 Dollar traut er dem Bitcoin bis zum Jahresende nun einen Anstieg auf 150.000 Dollar zu. Selbst vom neuen Rekordhoch, das er nach Daten des Branchenportals coinmarketcap.com in der Vorwoche bei 73.750,07 Dollar markiert hat, könnte sich der Kurs nach dieser Vorgabe noch einmal mehr als verdoppeln.
Zur Begründung verweist Kendrick insbesondere auf den großen Erfolg der Bitcoin-Spot-ETFs in den USA, die im Januar erstmals von der SEC zum Handel zugelassen wurden. Die neuen Produkte hätten in wenigen Wochen Milliarden von Dollar angezogen und die heftigen Mittelabflüsse aus dem Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) überkompensiert. Zudem hätten sich die Mittelzuflüsse in die Spot-ETFs schneller im Bitcoin-Preis niedergeschlagen als zunächst erwartet.
Der Bitcoin verhalte sich damit ähnlich wie Gold nach zu US-Zulassung der ersten physischen Gold-ETFs, was den Experten der britischen Bank auch über das Jahresende hinaus bullish stimmt. „Wir denken, dass die Gold-Analogie – sowohl in Bezug auf die Auswirkungen der ETFs als auch auf den optimale Portfolio-Mix – ein guter Ausgangspunkt für die Ermittlung des mittelfristig ‚richtigen‘ Bitcoin-Preisniveaus bleibt", heißt es in der Studie.
Bis Ende des Jahres hält Kendrick demnach Kurse von 200.000 Dollar für möglich, wobei der Bitcoin auf dem Weg dorthin durchaus bis auf 250.000 Dollar „überschießen“ könne. Die Chancen dafür stünden gut, wenn die Mittelzuflüsse in die Bitcoin-ETFs ihr hohes Tempo beibehalten und seine mittlere Schätzung von 75 Milliarden Dollar erreichen.
Bitcoin schwächelt zum Wochenstart
Es ist ein überaus positives Bild, das der Analyst für den Bitcoin zeichnet. Die Marktteilnehmer lassen sich davon am Montag aber nicht direkt mitreißen. Nach dem Rücksetzer vom jüngsten Rekordhoch notiert die Digitalwährung auf 24-Stunden-Sicht rund 1,5 Prozent tiefer im Bereich von 67.350 Dollar und bleibt somit zunächst auf Konsolidierungskurs. Das ist nach der starken Performance der letzten Wochen aber auch kein Beinbruch.
Mittel- und langfristig sieht auch DER AKTIONÄR noch jede Menge Kurspotenzial beim Bitcoin und traut ihm im aktuellen Bullenmarkt ebenfalls einen Anstieg in Richtung der 100.000-Dollar-Marke zu. Vor diesem Hintergrund ist die aktuelle Verschnaufpause als Chance zum (Nach-) Kauf zu werten.
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