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Bitcoin mit längster Gewinnstrecke seit Pandemie – trotz SEC-Klage gegen Krypto-Firmen

Bitcoin mit längster Gewinnstrecke seit Pandemie – trotz SEC-Klage gegen Krypto-Firmen
Foto: Ken stocker/Shutterstock
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Nikolas Kessler 13.01.2023 Nikolas Kessler

Der Bitcoin hat seine Erholungsrally am Donnerstag im Tagesverlauf beschleunigt und mit Kursgewinnen von rund acht Prozent kurzzeitig die 19.000-Dollar-Marke überwunden. Auch am Freitagmorgen knüpft er an die Gewinnserie der letzten Tage an. Selbst Meldungen über eine Klage des SEC gegen zwei Krypto-Firmen können ihn dabei zunächst nicht stoppen.

Der Bitcoin hat seine Kursgewinne am Donnerstagabend kräftig ausgebaut und den mittlerweile neunten Tag in Folge mit einem Kursplus beendet. Nach Bloomberg-Informationen entspricht das der längsten Gewinnstrecke seit dem Jahr 2020.

Wetten darauf, dass sich die Inflation abkühlt und die US-Notenbank das Tempo der Zinserhöhungen verlangsamen wird, haben allen Arten von Anlagen zu Beginn des Jahres 2023 geholfen. Nach der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten am gestrigen Donnerstag hat der Bitcoin am Abend noch einen Zahn zugelegt und bei 19.030 Dollar den höchsten Stand seit dem Kursrutsch im November markiert. 

Zwar ist der Kurs anschließend wieder bis in den Bereich von 18.750 Dollar zurückgekommen, auf 24-Stunden-Sicht notiert er am Freitagmorgen aber immer noch rund vier Prozent im Plus. Damit sieht es nach einer Fortsetzung der Gewinnserie aus, die dem Bitcoin seit Jahresanfang ein Kursplus von mehr als 13 Prozent beschert hat.

SEC verklagt Krypto-Broker

Medienberichte, wonach die US-Börsenaufsicht SEC gegen die Krypto-Firmen Gemini und Genesis klagt, konnten die Erholung zunächst nicht stoppen. Die Behörde wirft den Unternehmen vor, mit dem Lending-Programm „Earn“ Milliarden an Kundengeldern illegal eingesammelt und überdies unerlaubt unregistrierte Wertpapiere angeboten zu haben.

Bei „Earn“ können Kunden ihre digitalen Assets verleihen und im Gegenzug Zinsen kassieren, die teils deutlich über denen von traditionellen Banken lagen. Bis zu drei Milliarden Dollar sollen die beiden Firmen nach Bloomberg-Informationen mit diesem Angebot eingeworben haben. Mitte November musste die „Earn“-Accounts wegen Liquiditätsproblemen eingefroren werden. Nutzer haben seither keinen Zugang zu ihren Krypto-Beständen auf der Plattform.

Die Regulierungsbehörden haben „Earn“ bereits seit mindestens einem Jahr im Visier. Nun hat die SEC beim US-Bezirksgericht für den südlichen Bezirk von New York Klage eingereicht und fordert Strafen, Unterlassung und die Rückgabe unrechtmäßig erzielter Gewinne an die Anleger.

Gemini-Mitgründer Tyler Winklevoss kann den ganze Wirbel allerdings nicht ganz nachvollziehen. Man habe 17 Monate lang Gespräche mit der SEC über „Earn“ geführt, schrieb er bei Twitter. Maßnahmen habe die Behörde aber erst ergriffen, als die Auszahlungen pausiert werden mussten.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Trotz der jüngsten Kursgewinne bei Bitcoin und Co brodelt es unter der Oberfläche gewaltig. Der Krypto-Winter hat die Branche hart getroffen und fordert ihren Tribut. Gut möglich, dass die Kurse vor diesem Hintergrund noch einmal zurücksetzen. Krypto-Investoren sollten daher weiterhin langfristig agieren und nicht gleich „All-in“ gehen, sondern noch Pulver trocken halten.

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