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19.11.2019 DER AKTIONÄR

Bitcoin: Das weckt böse Erinnerungen…

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Bitcoin

Am Kryptomarkt dominieren am Dienstag klar die roten Vorzeichen. Der Bitcoin als digitale Leitwährung verliert rund viereinhalb Prozent. Vor allem ein Chartsignal ruft dabei böse Erinnerungen an das Vorjahr hervor.

Bereits am Wochenende hatte der Bitcoin die horizontale Unterstützungszone zwischen 8.600 und 8.500 Dollar angesteuert. Die Stabilisierung in diesem Bereich währte allerdings nur kurz, denn seit Montagabend geht es weiter bergab. Inzwischen wurde sogar die Marke von 8.200 Dollar deutlich unterschritten.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Wiederholt sich der Sell-off von 2018?

Der seit dem Jahreshoch von Ende Juni gültige Abwärtstrend scheint sich damit erneut zu beschleunigen. Zudem wurde nun auch die 200-Tage-Linie von oben von der 100-Tage-Linie gekreuzt – charttechnisch betrachtet ein Hinweis auf eine langfristige Trendumkehr zugunsten der Bären.

Das ist zuletzt Anfang 2018 passiert. Damals ist der Bitcoin-Kurs anschließend um bis zu 60 Prozent eingeknickt. Zwar muss sich ein solches Kursdebakel deshalb nicht zwangsläufig wiederholen, insgesamt droht sich die Lage aber weiter einzutrüben.

Neben der runden 8.000er-Marke rückt nun nämlich die wichtige Unterstützung im Bereich von 7.500 Dollar wieder in den Fokus. Sie wurde zuletzt Ende Oktober erfolgreich getestet und schützt bislang davor, dass die deutlichen Kursgewinne seit Anfang April weiter abschmelzen.

Richtungsentscheidung abwarten!

Grund zur Panik besteht nach Einschätzung des AKTIONÄR deshalb aber nicht. Denn zum einen beläuft sich das Plus seit Jahresbeginn immer noch auf rund 120 Prozent. Und zum anderen hat der Bitcoin in der Vergangenheit wiederholt mit dynamischen Gegenbewegungen auf derartige Schwächephasen reagiert.

Speziell langfristig orientiere Bitcoin-Investoren sollten daher zunächst Ruhe bewahren und die weitere Entwicklung abwarten.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Autor Nikolas Kessler hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

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Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der €uro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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