Historisch betrachtet war der November für den Bitcoin meist ein extrem starker Monat. Dieses Jahr steht nach rund einer Woche bislang allerdings ein Minus von rund 1,5 Prozent an der Kurstafel. Kann der Bitcoin das Ruder in den nächsten drei Wochen noch herumreißen?
Wie das Branchenportal cointelegraph.com unter Verweis auf eine Grafik von Blocktown Capital berichtet, ist der Bitcoin-Kurs seit dem Jahr 2012 im November durchschnittlich rund 70 Prozent gestiegen. Damit war der November in den letzten sieben Jahren bislang mit großem Abstand der erfolgreichste Monat für die Digitalwährung.
So hatte der Bitcoin während seinem Rekordlauf Ende 2017 alleine im November bis zu 79 Prozent zugelegt. Eine Ausnahme stellte dagegen das Vorjahr dar, als der Bitcoin im selben Zeitraum rund 36 Prozent verloren hat.
In der ersten Novemberwoche 2019 präsentiert sich der Bitcoin dagegen noch relativ impulslos. Seit Monatsbeginn hat der Bitcoin bislang einen moderaten Verlust verbucht. Das Chartbild lässt jedoch auf einen baldigen Ausbruch hoffen.
Auf diese Chartmarken kommt es an
Nach dem beachtlichen Kurssprung von Ende Oktober pendelte sich der Bitcoin in einer enger werdenden Seitwärtsrange im Bereich zwischen 9.500 und 9.000 Dollar ein. Am Freitag nähert er sich mit einem Minus von über zwei Prozent allerdings wieder der unteren Begrenzung des kurzfristigen Seitwärtstrends an.
Die nachlassende Volatilität war in der jüngeren Vergangenheit ein recht zuverlässiger Indikator für eine bevorstehende, deutlichere Kursbewegung. Speziell auf der Unterseite gilt es dabei die 9.000er-Marke zu verteidigen, denn bei einem Rückfall in Richtung der nächsten Unterstützung bei rund 8.600 Dollar wäre ein guter Teil der jüngsten Kursgewinne wieder Geschichte.
Auf der Oberseite bleiben dagegen die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Dollar und der seit dem Jahreshoch von Ende Juni gültige Abwärtstrend die nächsten Ziele. Auch die 200-Tage-Linie rückt dann wieder in den Fokus. Ein Ausbruch über die diese Marken wäre ein charttechnisches Kaufsignal.
Auch wenn der Bitcoin kurzfristig keinen klaren Trend findet und der November dieses Jahr im historischen Vergleich womöglich weniger starke Kursgewinne mit sich bringt: Mittel- und langfristig bleibt DER AKTIONÄR unverändert optimistisch – sowohl für die Kursentwicklung an sich, als auch für die Akzeptanz und Verbreitung der digitalen Leitwährung.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Nikolas Kessler hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.