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Bitcoin: Das schockt niemanden mehr

Bitcoin: Das schockt niemanden mehr
Foto: Bloomberg / Kontributor / GettyImages
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Nikolas Kessler 14.07.2022 Nikolas Kessler

Der Bitcoin pendelt am Donnerstag mit moderaten Kursbewegungen um die Marke von 20.000 Dollar. Weder die höher als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten am Vortag, noch Meldungen über die Insolvenz des DeFi-Projekts Celsius scheinen die Investoren nachhaltig zu beeindrucken. Doch die Sicherheit ist trügerisch. 

Auf den Anstieg der US-Verbraucherpreise auf 9,1 Prozent hat der Bitcoin am Vortag zwar mit einem kurzfristigen Dip um knapp 1.000 Dollar reagiert und dabei kurzzeitig die Marke von 19.000 Dollar leicht unterschritten. Anschließen hat er dies jedoch mehr als ausgeglichen und gegen Mitternacht sogar wieder die 20.000-Dollar-Marke zurückerobert. 

Quelle. coinmarketcap.com
Bitcoin in US-Dollar (24 Stunden)

Tod auf Raten bei Celsius

Dass die vor rund einem Monat in Schieflage geratenen Krypto-Firma Celsius am Mittwochabend Insolvenz angemeldet hat, schockt am Kryptomarkt ebenfalls niemanden mehr. Wegen „extremer Marktbedingungen“ hatte Celsius bereits Mitte Juni die Konten der Nutzer eingefroren und seither nach einer Lösung für die Liquiditätsprobleme gesucht – scheinbar ohne Erfolg. 

Mehr als 100.000 Gläubiger der Krypto-Kreditplattform schauen nun erst einmal in die Röhre. Ob sie ihr Geld jemals wiedersehen, ist zumindest sehr fraglich. Für die Betroffenen ist das natürlich bitter, von den übrigen Teilnehmern am Kryptomarkt wird die Insolvenz jedoch weitgehend schulterzuckend zur Kenntnis genommen. Neue Turbulenzen wie beim Kollaps des Stablecoin-Projekts Terra im Mai sind bislang ausgeblieben. 

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Der Bitcoin pendelt am Donnerstag wenig bewegt um die 20.000er-Marke und steckt damit weiterhin in der Seitwärtsrange der vergangenen Monate. Das Umfeld beleibt jedoch sehr angespannt und die Stimmung unter den Krypto-Investoren frostig. Eine zügige Erholung scheint vor diesem Hintergrund unwahrscheinlich.

Stattdessen sollten sich Anleger auf eine zähe Seitwärtsphase und anhaltend hohe Volatilität einstellen. Wer in diesem Markt trotzdem aktiv sein will, sollte sich entsprechend langfristig positionieren.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate ein-gegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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