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25.02.2022 Nikolas Kessler

Bitcoin & Co: „Die Panik ist vorbei“ – zumindest fürs Erste

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Bitcoin

Die russische Invasion in der Ukraine hat die globalen Märkte in den vergangenen Tagen erschüttert und auch die Kryptos zeitweise tief ins Minus gedrückt. Der bullenstarke Rebound des US-Aktienmarkts am Donnerstag spiegelt sich aber auch am Kryptomarkt: In der Nacht auf Freitag haben die Kurse wieder kräftig angezogen.

Nach den Angriffen russischer Streitkräfte in der Ukraine sind die Anleger am Donnerstag zunächst in den Risk-off-Modus gegangen. Der Verkaufsdruck hat dabei auch vor dem Kryptomarkt nicht Halt gemacht: Der Bitcoin ist zeitweise unter die Marke von 35.000 Dollar gefallen und zahlreiche Altcoin haben Kursverluste im zweistelligen Prozentbereich verzeichnet.

Das starke Comeback am US-Aktienmarkt hat allerdings auch eine Erholungsrally bei Bitcoin und Co inspiriert. Die Market Cap des Krypto-Gesamtmarkts steigt am Freitagmorgen auf 24-Stunden-Sicht um satte zehn Prozent.

Der Bitcoin legt in diesem Umfeld mehr als elf Prozent zu und nimmt nun wieder die Marke von 39.000 Dollar ins Visier. Er notiert damit wieder auf dem Niveau wie noch zur Wochenmitte. Einige der Top-Verlierer des Vortags gewinnen aktuell sogar noch stärker. Terra beispielsweise legt als Top-Gewinner unter den 100 größten Coins nach Market Cap satte 31 Prozent zu.

Rally oder Strohfeuer?

Was das für die weitere Entwicklung am Kryptomarkt bedeutet, da gehen die Meinungen auch innerhalb der Kryptobranche auseinander. Während manche bereits das Ende der Korrektur und den Startschuss für eine Fortsetzung der Rally ausrufen, bremsen andere die Euphorie und warnen vor einem Strohfeuer.

Krypto-Analyst Michael van de Poppe glaubt, dass die „Panik vorbei ist“ – zumindest für die nächsten Tage, vielleicht sogar Wochen. In einem Tweet, den das Branchenportal cointelegraph.com zitiert, prognostiziert er nun eine Korrektur beim Krisengewinner Gold und Gewinne bei Risk-on-Assets wie Aktien und Bitcoin. Bei einigen Altcoins hält er sogar Erholungsrallys von 20 bis 45 Prozent für möglich.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Fest steht: Die Volatilität am Kryptomarkt wird kurz- und mittelfristig sehr hoch bleiben. Das mag für Trader besonders verlockend sein, doch DER AKTIONÄR bevorzugt weiterhin einen langfristigen Ansatz. Denn trotz des Auf und Abs steht der Bitcoin heute um ein Vielfaches höher als vor einigen Jahren. Rücksetzer sind daher in aller Regel Kaufchancen für Mutige mit langem Atem.

Hinweis auf Interessenskollision:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin, Ethereum.

Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.  

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