Nach einem positiven Wochenstart hat der Bitcoin seine Vortagesgewinne in der Nacht auf Dienstag wieder abgegeben. Auch am übrigen Kryptomarkt dominieren derzeit wieder die roten Vorzeichen. Einer der Gründe dafür kommt aus China.
Die dortige Regierung hat sich nach der einwöchigen Handelspause anlässlich der „Goldenen Woche“ mit weniger konkreten Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft als vom Markt erwartet zurückgemeldet. Hoffnungen, dass nach der Zinssenkung und Liquiditätshilfen im September nun weitere Initiativen zum Wachstumsförderung verkündet werden, haben sich zunächst nicht bestätigt.
Dem von der National Development and Reform Commission (NDRC) am Dienstag vorgelegten Entwurf mangelt es nach Einschätzung der Marktteilnehmer an konkreten Maßnahmen, die über die bereits verkündeten hinausgehen. Entsprechend enttäuscht fielen auch die Reaktionen an den chinesischen Festlandbörsen aus, die ihre anfänglichen Gewinne schnell wieder abgeben mussten. Die erhoffte Fortsetzung der China-Rally aus dem September hat sich damit zunächst nicht materialisiert – folglich gab es auch keinen Funken, der auf den Kryptomarkt überspringen konnte.
Dort rückten stattdessen zunächst wieder die Unsicherheitsfaktoren in den Vordergrund, allen voran die anhaltenden geopolitischen Spannungen in Nahost, die bevorstehende Veröffentlichung der Fed-Protokolle und Inflationsdaten in den USA sowie die nahende US-Präsidentschaftswahl im November. In dieser Gemengelage sinkt die kumulierte Marktkapitalisierung aller Coins und Token am Dienstag auf 24-Stunden-Sicht um rund zwei Prozent auf 2,17 Billionen Dollar.
Mit einem Abschlag von 1,1 Prozent auf rund 62.400 Dollar schlägt sich der Bitcoin dabei etwas besser als der Gesamtmarkt. Deutliche Gewinner sucht man in den Top 10 nach Market Cap am Dienstagmittag allerdings vergeblich. Die Verliererliste führt unterdessen Dogecoin mit einem Minus von fünf Prozent an, gefolgt von Solana (-2,6 Prozent) und Toncoin (-2,2 Prozent).
Auch die Stimmung unter den Marktteilnehmern bleibt verhalten. Der Fear & Greed Index für den Kryptomarkt sinkt am Dienstag um einen Zähler auf 49 Punkte und verharrt damit im neutralen Bereich.
DER AKTIONÄR bleibt dennoch bullish und traut dem Bitcoin zum Jahresende und darüber hinaus eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung und neue Hochs zu. Die langfristige Kaufempfehlung für die digitale Leitwährung gilt daher weiterhin.
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