Der Bitcoin hat in dieser Woche kräftig zugelegt. In der Spitze ist der Kurs auf Wochensicht um mehr als 20 Prozent nach oben geklettert und hat in der Nacht auf Freitag bei rund 15.900 Dollar den höchsten Stand seit Januar 2018 erreicht. Zwar lässt das Tempo der Rallye aktuell etwas nach, auf 24-Stunden-Sicht liegt er aber immer noch rund vier Prozent vorne.
Während der Bitcoin längst aus der Seitwärtsrange ausgebrochen und in den Rallye-Modus übergegangen ist, verharrten die meisten Altcoins in dieser Woche zunächst noch im Seitwärtstrend. Das zeigt sich unter anderem daran, dass die Bitcoin-Dominanz – also der Anteil des Bitcoin an der Marktkapitalisierung des gesamten Kryptomarkts – auf 65 Prozent gestiegen.
In den letzten Tagen schwappte die Bitcoin-Rallye allerdings auch auf den übrigen Kryptomarkt über. Am Freitagnachmittag finden sich unter den 100 größten Coins nach Marketcap lediglich neun Verlierer, davon vier Stable Coins. Unter den Top-10-Coins können Cardano, Polkadot und Chainlink am Freitag sogar noch stärker zulegen als der Bitcoin.
Langfristig top
Beim Bitcoin selbst könnte es nach der kräftigen Aufwärtsbewegung nun kurzfristig zu einer Konsolidierung kommen – zumal die Stimmung am Kryptomarkt gemessen am Fear & Greed Index bereits in „extreme greed“ umgeschlagen ist. Langfristig stehen die Zeichen allerdings auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.
Zuversichtlich stimmen dabei auch Daten aus dem Bitcoin-Netzwerk. So steigt die Zahl der Wallet-Adressen, die ihre Bitcoin langfristig halten, immer weiter an. Gleichzeit sind die Mittelabflüsse von Kryptobörsen nach Daten von CryptoQuant auf ein neues Jahreshoch gestiegen – ein Indiz, dass die Besitzer derzeit nicht einmal daran denken, ihre Coins zu verkaufen.
Mit dem jüngsten Kursanstieg dürfte auch das Interesse von Medien und Investoren weiter anziehen – und im Zusammenspiel mit dem knappen Angebot für weiter steigende Kurse sorgen.
Aus technischer Sicht wäre der Weg des Bitcoin zum alten Rekordhoch nun frei – und DER AKTIONÄR geht davon aus, dass der Durchmarsch dorthin beziehungsweise darüber hinaus nur noch eine Frage der Zeit ist. Mutige Anleger setzen mit einer spekulativen Position auf dieses Szenario.
Hinweis auf Interessenkonflikt:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.