Die Aktie von BioNTech kennt derzeit kein Halten. Erst am Mittwoch ist das Papier auf ein neues Allzeithoch gestiegen. Am Donnerstag gönnte sich das Papier eine kleine Verschnaufpause, bevor am gestrigen Freitag die Rallye schon wieder weiter ging. Die Aktie stieg bis zum US-Handelsschluss gut acht Prozent auf 233,29 Dollar. Zudem wurde am Freitag ein neues Allzeithoch bei 235,00 Dollar markiert.
Ende der Woche hat auch die britische Zulassungsbehörde den BioNTech/Pfizer-Impfstoff für 12- bis 15-Jährige freigegeben. Man habe die klinischen Studiendaten für diese Altersgruppe geprüft und komme zu dem Schluss, dass der Nutzen der Impfung die Risiken übersteige, teilte die Chefin der Behörde am Freitag in London mit. Nun muss die britische Impfkommission ihr Urteil darüber fällen, ob und wie die Kinder und Jugendlichen im Rahmen der nationalen Impfkampagne geimpft werden sollen.
Zuvor hatte bereits die europäische Zulassungsbehörde EMA grünes Licht für das Mittel in der Altersgruppe gegeben. Die Ständige Impfkommission (Stiko) in Deutschland hatte sich aufgrund der noch lückenhaften Studienlage allerdings bislang zurückgehalten, eine generelle Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche auszusprechen.
Derweil gibt es auch Neuigkeiten bei der Versorung ärmerer Länder mit Corona-Impfstoff. Die Europäische Union befürwortet hier Zwangslizenzen. Dies geht aus dem offiziellen Vorschlag für Gespräche in der Welthandelsorganisation WTO hervor, den die EU-Kommission am Freitag veröffentlichte. Sie stellt sich damit gegen die zeitweilige Aufhebung von Patenten, wie sie die USA ins Gespräch gebracht hatten.
Der Unterschied: Bei einer Zwangslizenz wird der Besitzer eines Patents von Regierungen gezwungen, bestimmte andere Firmen gegen Geld sein geschütztes Produkt herstellen zu lassen. Bei einer Aufhebung von Patenten kann jeder die Produktion unentgeltlich aufnehmen.
DER AKTIONÄR bleibt ganz klar optimistisch für die Aktie von BioNTech, Anleger bleiben an Bord. Insbesondere die langfristigen Perspektiven über den Corona-Impfstoff hinaus, sind äußerst vielversprechend.
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(Mit Material von dpa-AFX)