Gut fünf Monate ist es her, dass die erste Spritze gegen das Coronavirus in Deutschland gesetzt wurde. Nach reichlich Ärger und Frust zu Beginn haben die Impfungen immer mehr Fahrt aufgenommen. Und jetzt startet die nächste große Etappe: An diesem Montag fallen für Millionen Menschen Hindernisse weg, an begehrte Termine zu kommen. Dann endet die Priorisierung, die einen Vorrang für besonders gefährdete Gruppen sichern sollte. Zugleich wird das Impfnetz noch größer, und Beschäftigte können sich auch direkt über die Firma impfen lassen.
Laut Prognosen der Hersteller sollen kommende Woche fast 2,6 Millionen Dosen des Präparats von BioNTech/Pfizer an die Praxen gehen, dazu gut 300.000 von Astrazeneca und 514.000 von Johnson & Johnson. Daneben sollen die Impfzentren 2,5 Millionen Dosen bekommen.
Auch alle Kinder ab zwölf Jahren können sich nun impfen lassen. Das BioNTech-Präparat ist dafür europaweit zugelassen. Doch es dürfte in Deutschland vorerst keine generelle Empfehlung dazu geben. Mitglieder der Ständigen Impfkommission (Stiko) hatten schon gesagt: Es fehlten noch Daten, um das Risiko einer Covid-19-Erkrankung bei Kindern exakt gegen das mögliche Risiko einer Impfung abwägen zu können. Erwartet wird für die kommenden Tage aber eine eingeschränkte Empfehlung der Stiko – etwa erstmal für Kinder mit Vorerkrankungen.
Damit bleibt der Impfstoff von BioNTech ganz klar der wichtigste in Deutschland.
Nachdem die Aktie von BioNTech zuletzt bei 221 Dollar ein neues Allzeithoch markiert hatte, gönnt sich das Papier nun eine kleine Verschnaufpause. Die Aktie ging am Donnerstag mit einem Minus von 1,9 Prozent auf 215,31 Dollar aus dem US-Handel. Im deutschen Handel präsentiert sich die Aktie am Vormittag nahezu unverändert. DER AKTIONÄR bleibt ganz klar optimistisch für die Aktie, Anleger bleiben an Bord. Insbesondere die langfristigen Perspektiven über den Corona-Impfstoff hinaus, sind äußerst vielversprechend.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen und plant in zeitlich unmittelbarem Zusammenhang weitere Positionen einzugehen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
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(Mit Material von dpa-AFX)