BioNTech aus Mainz und sein US-Partner Pfizer haben eine weitere Liefervereinbarung für einen möglichen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus geschlossen. Im Rahmen dieses Deals sollen – im Falle einer positiven und erfolgreichen Entwicklung – 120 Millionen Dosen nach Japan gehen. Damit setzt sich der positive Newsflow bei der Corona-Hoffnung fort.
Die Lieferung ist im ersten Halbjahr 2021 vorgesehen, natürlich unter Vorbehalt einer Genehmigung und Zulassung des Impfstoffkandidaten. Entsprechende Liefervereinbarungen hatten BioNTech und Pfizer zuvor schon mit den USA und Großbritannien getroffen.
Vor wenigen Tagen startete eine globale klinische Studie der Phase 2b/3 für den möglichen mRNA-Impfstoffkandidaten von BioNTech und dem Partner Pfizer. Diese soll bis zu 30.000 Teilnehmer umfassen und anders als vorangegangene erste Tests auch ältere Probanden einschließen. Bei Erfolg wollen die Unternehmen im Oktober 2020 ein Zulassungsverfahren beantragen.
BioNTech befindet sich in der Corona-Impfstoffentwicklung auf einem vielversprechendem Weg. Das Interesse an der potenziellen Vakzine gegen Covid-19 ist bereits jetzt enorm, was die bis dato abgeschlossenen Liefervereinbarungen eindrucksvoll untermauern. Es bleibt dabei: BioNTech zählt zu den aussichtsreichsten Biotech-Unternehmen aus Deutschland. Bei Schwäche können spekulativ ausgerichtete Anleger noch zugreifen.
(Mit Material von dpa-AFX)