In der Europäischen Union (EU) werden nach den Worten von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bis Ende der Woche insgesamt rund 200 Millionen Dosen Corona-Impfstoff verabreicht worden sein. Unter anderem kommt dabei auch das Vakzin von BioNTech und dem amerikanischen Partner Pfizer zum Einsatz, welches schon bald an eine weitere Altersgruppe verimpft werden könnte.
Im Juli könnten voraussichtlich 70 Prozent der Erwachsenen in der EU ihre erste Impfung erhalten haben, wenn sie das Angebot annähmen, sagte von der Leyen am Montag nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen in einer teils online organisierten CDU-Vorstandssitzung, zu der sie dazu geschaltet war. Insgesamt habe die EU 250 Millionen Impfdosen erhalten.
Zulassung in Kürze?
Noch im Mai erwarte sie die vom Impfstoffproduzenten BioNTech/Pfizer beantragte Zulassung des Vakzins für die Altersgruppe ab 12 Jahren durch die europäische Arzneimittelbehörde EMA, sagte von der Leyen demnach weiter. Bislang gibt es in der EU für das Präparat von BioNTech/Pfizer eine Zulassung erst ab 16, für jüngere Minderjährige gibt es noch keinen Covid-19-Impfstoff.
Dass BioNTech und der Partner Pfizer auch in Kürze grünes Licht zur Verabreichung des Vakzins für die Altersgruppe ab 12 Jahren in der EU bekommen, gilt als ausgemachte Sache. Doch die Mainzer Biotech-Gesellschaft hat weitaus mehr zu bieten als den Corona-Impfstoff Comirnaty. Die Pipeline des Unternehmens ist prall gefüllt, die Liste der namhaften Partner lang. DER AKTIONÄR erwartet von BioNTech in den kommenden Jahren noch einiges. Die Aktie bleibt unter dem mRNA-Trio, welches Moderna und CureVac komplettieren, der Favorit.
(Mit Material von dpa-AFX)
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