Ein Beratergremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat sich für eine Notfallzulassung des Corona-Impfstoffs von BioNTech/Pfizer für Kinder zwischen fünf und elf Jahren ausgesprochen. Das entschieden die Teilnehmer des Gremiums bei einer Sitzung am Dienstag.
Die Entscheidung ist nicht bindend, die FDA folgt den Fachleuten aber in der Regel. Eine endgültige Entscheidung der FDA wird noch in dieser Woche erwartet. Im Anschluss muss sich formell auch noch die Gesundheitsbehörde CDC damit befassen.
Die Hersteller BioNTech und Pfizer hatten die Wirksamkeit für die Altersgruppe zuletzt mit knapp 91 Prozent bezogen auf symptomatische Erkrankungen angegeben.
Eine Impfkampagne für die etwa 28 Millionen betroffenen Kinder in den USA könnte nach Angaben des Weißen Hauses dann bereits im November starten. Die Regierung werde innerhalb weniger Tage nach einer Zulassung 15 Millionen Dosen Impfstoff an Kinderärzte, Kliniken und Apotheken ausliefern, hieß es. Auch in Europa haben das deutsche Unternehmen BioNTech und sein US-Partner Pfizer eine Zulassung ihres Corona-Impfstoffs für Kinder dieser Altersgruppe beantragt.
Die Aktie von BioNTech hat am Dienstag leicht Federn lassen müssen. Das Papier ging mit einem Minus von 0,9 Prozent auf 292,39 Dollar aus dem US-Handel. Nachbörslich konnte die Aktie aber im Zuge der positiven News deutlich zulegen. Gut 1,7 Prozent ging es nach oben auf 297,38 Dollar. Nun gilt es, den starken Widerstand im Bereich der 300-Euro-Marke zu knacken. Hier verlaufen auch die 38- und 90-Tage-Linien. Gelingt dies, würde ein neues Kaufsignal generiert. DER AKTIONÄR bleibt ganz klar optimistisch. BioNTech ist auch die drittgrößte Position im Impfstoff-Aktien-Index des AKTIONÄR. Investoren, die vom Impfstoff-Trend profitieren möchten, aber nicht auf eine Einzelposition setzen wollen, sind hier richtig. Mit welchem Zertifikaten Sie von der Entwicklung des Indes profitieren können, lesen Sie hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot und im Hebel-Depot.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit den Emittenten von Finanzinstrumenten Morgan Stanley, HSBC Trinkaus und Vontobel hat die Börsenmedien AG eine Lizenzvereinbarung geschlossen, wonach sie den Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.
(Mit Material von dpa-AFX)