Der Impfstoffhersteller BioNTech will 2021 zwei Milliarden Dosen seines Vakzins herstellen und damit die bisher erwartete Produktion von 1,3 Milliarden Dosen um mehr als 50 Prozent steigern. "Wir sind auf dem richtigen Weg, unsere Produktionskapazitäten zu erweitern", teilte das Unternehmen am Montag in Mainz mit. Die Umbauten im belgischen Pfizer-Werk Puurs seien erfolgreich abgeschlossen worden. "Nun sind wir zurück im eigentlichen Zeitplan für die Lieferung von Impfstoffdosen an die Europäische Union."
Pfizer und BioNTech würden weiter an erhöhten Liefermengen arbeiten – von der Woche des 15. Februar an. Man wolle sicherstellen, dass man im ersten Quartal die Menge an Impfstoffdosen erfülle, auf die man sich vertraglich verpflichtet habe – und im zweiten Quartal bis zu 75 Millionen weitere Dosen an die Europäische Union liefern können.
Das BioNTech-Werk im hessischen Marburg habe eine Lizenz erhalten und wolle im Februar die Produktion aufnehmen.
"Drittens haben wir unser europäisches Fertigungsnetzwerk kontinuierlich erweitert – von drei Partnern im Dezember 2020, als wir erste Genehmigungen erhalten haben, auf nun 13 einschließlich des Werks in Marburg. Wir werden dieses Netz weiter stärken und sind in Gesprächen mit zusätzlichen Partnern", teilte BioNTech mit.
Die Aktie von BioNTech konnte sich seit ihrem Januartief zuletzt sehr stark entwickeln. Die Hürde von 100 Euro erwies sich bislang allerdings noch als zu hoch. DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie aber äußerst zuversichtlich. Zum einen ist die Bewertung im Branchenvergleich durchaus noch moderat. Zum anderen sind die langfristigen Aussichten für das Unternehmen sehr gut. Auch über einen Corona-Impfstoff hinaus könnten aus Mainz in Zukunft noch weitere wichtige Forschungserfolge gelingen. Die Aktie bleibt aber spekulativ.
Seit der Empfehlung des AKTIONÄR bei 11,70 Euro im Herbst 2019 liegt die Aktie von BioNTech mittlerweile mehr als 700 Prozent in Front. Und im Biotech-Sektor warten weitere solche Vervielfachungskandidaten. Der neue BioTechReport des AKTIONÄR versucht genau solche für seine Leser als erster zu finden. Seien Sie deswegen beim exklusiven Dienst inklusive Musterdepot dabei – eine Anmeldung ist allerdings nur noch bis 4. Februar 2021, 15 Uhr möglich. Deswegen jetzt hier anmelden!
(Mit Material von dpa-AFX)