Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat die Bedingungen für die Lagerung des Corona-Impfstoffes der Hersteller BioNTech und Pfizer erleichtert. Der aufgetaute, unverdünnte Impfstoff kann bei Kühlschranktemperaturen von 2 Grad bis 8 Grad für 31 Tage gelagert werden, statt wie bisher 5 Tage, wie die EMA am Montag mitteilte.
Es sei zu erwarten, dass diese größere Flexibilität eine wichtige Rolle bei der weiteren Planung und Logistik mit diesem Impfstoff in den EU-Mitgliedsländern spielen werde. Die Behörde hatte ihre bisherige Einschätzung nach neu eingereichten Daten geändert.
Die Haltbarkeit des verdünnten Impfstoffs bleibt nach Angaben von BioNTech unverändert und beläuft sich weiterhin ab dem Zeitpunkt der Verdünnung auf sechs Stunden bei 2 Grad bis 30 Grad. Der zubereitete Impfstoff muss in dieser Zeit verabreicht werden.
In der Europäischen Union werden nach den Worten von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bis Ende der Woche insgesamt rund 200 Millionen Dosen Corona-Impfstoff verabreicht worden sein. Im Juli könnten voraussichtlich 70 Prozent der Erwachsenen in der EU ihre erste Impfung erhalten haben, wenn sie das Angebot annähmen, sagte von der Leyen am Montag nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen in einer teils online organisierten CDU-Vorstandssitzung, zu der sie dazu geschaltet war.
Noch im Mai erwarte sie die vom Impfstoffproduzenten BioNTech/Pfizer beantragte Zulassung des Vakzins für die Altersgruppe ab 12 Jahren durch die europäische Arzneimittelbehörde EMA, sagte von der Leyen demnach weiter. Bislang gibt es in der EU für das Präparat von BioNTech/Pfizer eine Zulassung erst ab 16, für jüngere Minderjährige gibt es noch keinen Covid-19-Impfstoff.
Die Aktie von BioNTech konnte am Montag im US-Handel erneut deutlich zulegen. Knapp drei Prozent ging es nach oben auf 198,30 Dollar. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner positiven langfristigen Einschätzung zur Aktie von BioNTech.
(Mit Material von dpa-AFX)
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