Die Mainzer BioNTech hat eine beispiellose Entwicklung hinter sich. Vom kleinen Biotech-Unternehmen hat sich BioNTech zu einem Top-Player der Branche entwickelt. Und die Erfolgsstory dürfte noch nicht zu Ende sein. Die Pipeline des Unternehmens hat einiges zu bieten. DER AKTIONÄR hat drei wichtige Zahlen herausgegriffen, die Anleger kennen sollten.
Werfen wir zunächst einen Blick auf die Pipeline. Große Hoffnung setzt BioNTech hier in die Entwicklung neuer Therapien in der Behandlung von Krebs. Die Pipeline umfasst in diesem Bereich derzeit insgesamt 19 Produktkandidaten in 24 laufenden klinischen Studien. Für das nächste Jahr erwartet BioNTech nach eigenen Angaben, aus bis zu 10 (!) klinischen Studien in diesem Bereich neue Daten vorlegen zu können. Der zu erwartende Newsflow könnte im Erfolgsfall kräftigen Schwung in die Aktie bringen.
Viele Analysten zeigen sich zuversichtlich. 8 von 17 Analsten raten zum Kauf. Das höchste Kursziel sieht Berenberg. Das Haus traut dem Papier einen Anstieg auf 312 Dollar zu. Die Umsätze mit Covid-19-Impfstoffen hätten sich als widerstandsfähig erwiesen, schrieb Analyst Zhiqiang Shu in seiner jüngsten Studie. Nun rücke das kommende Jahr in den Fokus, für das sich einige positive Impulse abzeichneten.
Allerdings ist auch hier noch Luft zur dritten wichtigen Zahl: dem Allzeithoch, das im vergangenen Jahr bei 464 Dollar markiert wurde. Ob diese im kommenden Jahr wieder erreicht werden wird, ist fraglich. Dafür müssten wohl die Daten schon extrem gut ausfallen. Langfristig sollte man diese Marke aber in jedem Fall im Auge behalten. Denn kann BioNTech tatsächlich sein großes Ziel, „eine neue Ära der Immuntherapien einleiten und innovative Ansätze gegen Krebs, Infektionskrankheiten sowie andere schwere Erkrankungen entwickeln“ umsetzen, hat die Aktie noch gewaltiges Potenzial.
Aus charttechnischer Sicht steht bei der Aktie von BioNTech derzeit das Aprilhoch bei 189,07 Dollar im Fokus. Kann dieses geknackt werden, würde sich das charttechnische Bild weiter deutlich aufhellen. Langfristig bleibt aber das Allzeithoch im Blick. Bei der Aktie von BioNTech ist Geduld gefragt, auf lange Sicht dürfte sich diese aber in jedem Fall auszahlen.
(Mit Material von dpa-AFX)
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