Die Zusammenarbeit vom US-Pharma-Giganten Pfizer und BioNTech wird erweitert, allerdings nicht im Bereich der angestoßenen Corona-Projekte. Gemeinsam soll ein Gürtelrose-Vakzin auf mRNA-Basis entwickelt werden. Die Aktie von BioNTech reagiert mit einem Kurssprung auf die Meldung und dreht damit klar ins Plus.
Im Rahmen des Deals fließt an BioNTech eine Vorauszahlung in Höhe von 225 Millionen Dollar. Diese setzt sich aus einer Barzahlung in Höhe von 75 Millionen Dollar sowie einer Kapitalbeteiligung von 150 Millionen Dollar zusammen.
Darüber hinaus hat BioNTech zudem einen Anspruch auf künftige Meilensteinzahlungen bei der Zulassung und Umsatzerreichung in Höhe von insgesamt bis zu 200 Millionen US-Dollar sowie auf einen Anteil am Bruttogewinn aus künftigen Produktverkäufen, heißt es in der Pressemitteilung.
Im Gegenzug leistet BioNTech wiederum 25 Millionen Dollar an Pfizer. Diese Vorauszahlung begleicht die von den Amerikanern identifizierten, unternehmenseigenen Antigen-Sequenzen.
Beim Gürtelrose-Deal handelt es sich um die dritte Kollaborationsvereinbarung zwischen BioNTech und Pfizer. Dass der Pharma-Gigant einmal mehr auf das Know-how der Biotech-Schmiede setzt, spricht für die mRNA-Technologie der Mainzer. Darüber hinaus zeigt die jüngste Zusammenarbeit einmal mehr das Potenzial über Corona hinaus auf. Im Bereich der mRNA-Forschung bleibt BioNTech der klare Favorit des AKTIONÄR. Neueinsteiger können auf dem aktuellen Niveau einen ersten Fuß in die Tür stellen sowie mit weiteren Abstauberlimits agieren.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech, Novavax, Valneva und Pfizer.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.