Wie Biofrontera heute bekannt gegeben hat, hat man die Patientenrekrutierung in den USA für eine Phase-3-Studie mit Ameluz gestartet. In der Studie werde die Sicherheit und Wirksamkeit der konventionellen photodynamischen Therapie (PDT) mit Ameluz und der BF-RhodoLED-Lampe zur Behandlung von superfiziellen Basalzellkarzinomen (BCC) untersucht, so Biofrontera. Basalzellkarzinome sind die weltweit am häufigsten vorkommenden lokal invasiven Hauttumore und gehören zur Klasse des sogenannten weißen Hautkrebses. „Der Start der Patientenrekrutierung in unserer Phase-3-Studie zur Behandlung von oberflächlichem Basalzellkarzinom stellt einen weiteren wichtigen Meilenstein für die Ausweitung unserer Marktchancen von Ameluz in den USA dar. In Absprache mit der FDA planen wir mit dieser einzigen, in USA durchgeführten Phase-3-Studie die Zulassung für diese Indikation zu beantragen", kommentierte Prof. Dr. Hermann Lübbert, Vorstandsvorsitzender der Biofrontera AG. „Nach einer möglichen FDA-Zulassung wäre Ameluz das einzige PDT-Medikament in den USA, das zur Behandlung von oberflächlichem BCC eingesetzt werden kann. Mit der PDT mit Ameluz wollen wir Patienten und Ärzten eine Behandlungsoption mit hoher Effizienz und gutem kosmetischem Ergebnis anbieten."
Die Ergebnisse der klinischen Studienphase werden im ersten Halbjahr 2020 erwartet. Der Antrag zur Erweiterung der Zulassung soll im zweiten Halbjahr 2020 bei der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA eingereicht werden, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Die Aktie von Biofrontera verzeichnet am heutigen Mittwoch leichte Zugewinne. Unterstützung erhält das Papier von der 200-Tage-Linie. Anleger, die der Kaufempfehlung des AKTIONÄR im Dezember vergangenen Jahres gefolgt sind, liegen bereits 46 Prozent in Front. DER AKTIONÄR empfiehlt, die Gewinne weiter laufen zu lassen, diese jedoch mit einem Stopp bei 4,90 Euro nach unten abzusichern.