Bei Zalando fällt heute nach einer mehrtägigen Konsolidierung der Startschuss für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Die Aktie liegt zur Stunde knapp vier Prozent vorne. Die Papiere von Wirecard setzen ihre Erholung nach der scharfen Korrektur mit einem Plus von drei Prozent ebenfalls fort. Ein Blick auf den Kurszettel zeigt: Mit sechs Prozent fällt die Aufholjagd bei dem österreichischen IT-Dienstleister S&T zur Stunde noch deutlicher aus.
Im Rahmen der Verunsicherung durch mögliche Folgen des Zollstreits zwischen den USA und China auf die Weltwirtschaft hat die S&T-Aktie zuletzt in der Spitze über 20 Prozent vom Jahreshoch korrigiert. DER AKTIONÄR hatte risikobewussten Anlegern erklärt, den Rücksetzer zum Aufbau einer Trading-Position zu nutzen. Mittlerweile läuft die überfällige Gegenbewegung.
Hintergrund: Der österreichische IT-Dienstleister S&T profitiert von der zunehmenden Digitalisierung der Industrie. Treiber für den nachhaltigen Anstieg der Profitabilität dürfte vor allem das margenstarke Geschäftssegment „IoT Solutions“ sein.
DER AKTIONÄR erwartet sogar ein Übertreffen der Prognosen. Nicht zuletzt weil sich das Wachstum im zweiten Halbjahr beschleunigen sollte.
Nach einem erfolgreichen Jahresauftakt soll der Umsatz im laufenden Jahr aktuell ohne die Effekte möglicher Übernahmen um rund elf Prozent auf 1,1 Milliarden Euro steigen. Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird ein Anstieg auf 100 Millionen Euro (Vorjahr: 90,5 Millionen Euro) erwartet.
Kommt es in den nächsten Tagen zu den wichtigen Anschlusskäufen, dann könnte die Aktie das Trading-Kursziel bei 25 Euro zügig ansteuern. Risikobewusste Anleger können weiter auf dieses Szenario setzen.