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19.03.2019 Nikolas Kessler

Berkshire Hathaway: So viel verdient man als „Buffett-Erbe“

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Berkshire Hathaway

Warren Buffett ist inzwischen 88 Jahre alt, doch an einen Rückzug von der Spitze seiner Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway denkt er deswegen noch nicht – oder hält sich bei dem Thema zumindest öffentlich bedeckt, wenn es in schöner Regelmäßigkeit aufkommt. Dass er Anfang 2018 Greg Abel und Ajit Jain zu stellvertretenden Verwaltungsratschefs ernannt hat, werteten einige Beobachter dann aber doch als Fingerzeig auf eine mögliche Zukunft nach Buffett.

Seitdem werden Jain, der für das Versicherungsgeschäft von Berkshire zuständig ist, und Abel, der die übrigen Bereiche wie die Energie- und Eisenbahn-Sparte überwacht, als potenzielle Nachfolger für Buffett gehandelt – möglicherweise auch als Doppelspitze. Erst im letzten Monat hatte er den beiden in einem Interview bescheinigt, einen „fantastischen Job“ zu machen.

Aus Unterlagen der US-Börsenaufsicht SEC ging nun hervor, wie viel die beiden potenziellen Buffett-Nachfolger 2018 verdient haben: nämlich jeweils 16 Millionen Dollar Gehalt plus zwei Millionen Dollar Boni. Aktien-Optionen für die beiden Verwaltungsräte gab es demnach allerdings nicht.

Buffett selbst bezog 2018 „nur“ 100.000 Dollar Gehalt, genau wie in den vergangenen 25 Jahren. Er besitzt jedoch Berkshire-Aktien im Wert von geschätzt 84,4 Milliarden Dollar. Damit zählt er seit Jahren zu den reichsten Menschen der Welt.

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Über 300 Prozent im Plus

Auch Anleger konnten mit der Berkshire-B-Aktie in den vergangenen Jahren gut verdienen: Seit Erstempfehlung des AKTIONÄR ist sie über 300 Prozent gestiegen. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen.

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Buchtipp: University of Berkshire Hathaway

Wenn Warren Buffett und Charlie Munger zur Berkshire-Hathaway-Hauptversammlung bitten, hört die gesamte Finanzwelt gebannt zu. Zehntausende pilgern zu dem jährlich stattfindenden Happening. Dort erklären Buffett und Munger ihre Investmententscheidungen, äußern sich zur weltwirtschaftlichen Lage und geben intime Einblicke in ein Denken, das Buffett zum größten Investor aller Zeiten gemacht hat. Daniel Pecaut und Corey Wrenn haben quasi stellvertretend für ihre Leser regelmäßig die Aktionärstreffen beim „Orakel von Omaha“ besucht und mitgeschrieben. „University of Berkshire Hathaway“ ist das Skript von 20 Jahren Omaha. Die Autoren zitieren die wichtigsten Aussagen der Investment-Gurus, ordnen ein und erklären Hintergründe. Ein geniales „Tagebuch“ für alle Buffett- und Munger-Fans und ein unverzichtbarer Ratgeber für alle Value-Investoren.

University of Berkshire Hathaway

Autoren: Pecaut, Daniel Wrenn, Corey
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