Der September hat begonnen und mit ihm der Monat, den die Börsianer überhaupt nicht leiden können. Die Statistik gibt den Bären Recht: Seit 1928 beläuft sich die durchschnittliche Performance des S&P 500 auf -1,1 Prozent – in keinem Monat lief es schlechter. Müssen sich auch Amazon-Anleger Sorgen machen?
Laut Ed Yardeni gab es seit 1928 in 52 Fällen im September Kursverluste. Auch das ist der schlechteste Wert. Der Februar kommt auf 46 Mal Verluste.
Amazon jedoch ist vom September-Fluch weitestgehend verschont geblieben. Seit dem IPO kommt die Aktie des E-Commerce- und Cloud-Spezialisten auf eine durchschnittliche Performance von +6,6 Prozent.
Allerdings gibt es seit 2017 eine schwarze Mini-Serie, denn seitdem gab es in jedem Jahr im September ein Minus. Besonders übel erwischte es den Titel im vergangenen September, als der Kurs um elf Prozent einbrach. Davor gab es aber in 15 von 20 Fällen Gewinne.
Sollte der September schwach werden, bedeutet das für den AKTIONÄR eine gute Nachkaufchance bei Amazon, denn die Marschrichtung bei dem Konzern stimmt wieder. Die Chancen, dass sich die starke Performance seit der Empfehlung (+45 Prozent seit Januar) in den kommenden Monaten fortsetzt, stehen mehr als gut.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.