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Bayer: Milliardeninvestitionen geplant – das steckt dahinter

Bayer: Milliardeninvestitionen geplant – das steckt dahinter
Foto: Shutterstock
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Michel Doepke 04.03.2022 Michel Doepke

Bayer plant in den kommenden Jahren Milliardeninvestitionen in Deutschland. So sollen an den Pharma-Produktionsstandorten in Bergkamen, Berlin, Leverkusen, Weimar und Wuppertal mehr als 1,4 Milliarden Euro in Technologien, neue Produktionsanlagen und Digitalisierung fließen, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte.

Die Investitionszusagen sind Bestandteil einer von Vorstand und Arbeitnehmervertretung geschlossenen Gesamtbetriebsvereinbarung.

Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Oliver Zühlke betonte: "Das Zukunftskonzept markiert eine Trendwende und rückt den Heimatstandort Deutschland wieder stärker in den Fokus - mit substanziellen Zusagen zur Weiterentwicklung der deutschen Standorte und Investitionen in Zukunftstechnologien und damit in Zukunftsarbeitsplätze." Es schaffe die Basis für nachhaltiges Beschäftigungswachstum ab 2025, betonte das Unternehmen.

Die Pflanzenschutzsparte Crop Sciene plant demnach bis 2026 an ihren Standorten in Dormagen, Frankfurt und Knapsack bei Köln überdies Investitionen von rund 385 Millionen Euro. Fast 300 Millionen Euro sollen gleichzeitig in Sachinvestitionen an den Standorten Frankfurt und Monheim fließen.

Wachstumsfelder im Blick

Das Zukunftskonzept sieht vor, dass in der Pharmasparte der Großteil der Belegschaft in der Forschung und Entwicklung weiter in Deutschland beheimatet sein soll. Ein signifikanter Teil der bis 2025 geplanten Neueinstellungen soll hier erfolgen. Im Mittelpunkt stünden Wachstumsfelder wie Biotechnologie und Data Science. Im Geschäft mit rezeptfreien Arzneimitteln soll Deutschland zum europäischen Drehkreuz im Bereich E-Commerce werden.

"Die vereinbarten Investitionen sind zentral zur Neuausrichtung und langfristigen Sicherung der Standorte in Deutschland", betonte die Bayer-Managerin Elke Bartl.

Bayer (WKN: BAY001)

Die jüngsten Zahlen des Konzerns und die Strategie für die nächsten Jahre kommen gut am Markt an. Kein Wunder, dass die Aktie sich in einem turbulenten Marktumfeld relativ robust zeigt. Dennoch rät DER AKTIONÄR weiter von einem Einstieg beim DAX-Wert ab. Grund dafür sind die ungelösten Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in den USA.

(Mit Material von dpa-AFX)

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