Bayer kann erneut mit positiven Neuigkeiten aus der Pharma-Sparte aufwarten. Wie die US-Gesundheitsbehörde FDA mitgeteilt hat, wird dem Hämophilie-Hoffnungsträger mit der generischen Bezeichnung "Human Monoclonal Igg2 Antibody Against Tissue Factor Pathway Inhibitor" der Orphan-Drug-Status gegen die Hämophilie B gewährt. Im März konnten die Leverkusener bereits für den Antikörper in der Indikation Hämophilie A diese Auszeichnung verbuchen.
Mit dem Status von der FDA erhält Bayer, im Falle einer Zulassung gegen die jeweilige seltene Erkrankung, sieben Jahre Marktexklusivität. Zuletzt sorgte die Pharma-Sparte für ordentlich Newsflow bei dem DAX-Konzern.
Leichte charttechnische Erholung
Zuletzt konnte die Bayer-Aktie das Xetra-Mehrjahrestief bei 52,02 Euro verteidigen und wieder Boden in Richtung 50-Tage-Linie gut machen. Noch konnten die Papiere diesen kurzfristigen Indikator nicht überwinden. Zuletzt notierte die Bayer-Aktie über dem gleitenden Durchschnitt Mitte März.
Von einer nachhaltigen charttechnischen Trendwende bei Bayer zu sprechen, ist viel zu früh. Die ungewissen Folgen aus den Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten belasten den Aktienkurs nach wie vor. Weiter abwarten!