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Bavarian Nordic: Mpox in immer mehr Ländern – Sorgen wachsen

Bavarian Nordic: Mpox in immer mehr Ländern – Sorgen wachsen
Foto: PHOTOPQR/VOIX DU NORD/MAXPPP/ZOULERAH NORDDINE/picture alliance/dpa
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Michel Doepke 21.10.2024 Michel Doepke

Während sich die Aktie des Impfstoff-Herstellers Bavarian Nordic weiterhin in einer charttechnischen Seitwärtsrange befindet, breitet sich Mpox (vormals Affenpocken) auf dem afrikanischen Kontinent weiter aus. Im mit Abstand bevölkerungsreichen Land von Afrika, Nigeria, startet eine umfassende Impfkampagne.

Anfang dieser Woche will Nigeria nach Angaben vom Direktor der afrikanischen Gesundheitsnehörde CDC Africa, Jean Kaseya, mit einer Impfkampagne beginnen. Das Gesundheitsministerium des Landes folgt damit auf  Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo. Ein Schwerpunkt der Impfungen liegt im Ostkongo, wo den Gesundheitsbehörden vor allem die Konfliktregion Nord Kivu Sorgen bereitet. Dort leben in Flüchtlingslagern Zehntausende unter beengten Verhältnissen und oft schwierigen hygienischen Verhältnissen - dort können sich ansteckende Krankheiten besonders schnell ausbreiten. Allein in 13 Flüchtlingslagern der Provinz leben 2,5 Millionen Menschen.

Indes sieht die CDC Africa den Ausbruch keineswegs unter Kontrolle. Im Gegenteil, die Krankheitszahlen steigen ungeachtet der bisherigen Bemühungen der Gesundheitsbehörden in den betroffenen Ländern weiter, wie CDC-Direktor Kaseya bei der Vorstellung der Fallzahlen Ende vergangener Woche sagte. Auch wenn der Schwerpunkt des Krankheitsausbruchs weiterhin in Zentralafrika und insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo liegt, sind immer mehr Länder des Kontinents betroffen. Mit Mpox-Fällen in Sambia und Simbabwe tritt die Krankheit inzwischen in 18 Mitgliedstaaten der Afrikanischen Union auf.

Flächendeckende Impfungen könnten ein Teil der Lösung des Mpox-Problems in Afrika sein. Bavarian Nordic hat mit MVA-BN einen Mpox-Impfstoff im Produktportfolio. Unter anderem konnte das Unternehmen einen Liefervertrag mit dem Kinderhilfswerk UNICEF einfädeln – das führte wiederum zu einer Erhöhung der Jahresprognose von Bavarian Nordic (DER AKTIONÄR berichtete).

Bavarian Nordic (WKN: 917165)

Die Mpox-Lage in Afrika bleibt angespannt und die Chancen hoch, dass Bavarian Nordic mit seinem passenden Impfstoff einen wichtigen Teil der Lösung des Problems sein dürfte. Weitere mögliche Impfstoff-Lieferverträge könnten die Aktie wieder antreiben und eine neue dynamische Aufwärtsbewegung entfachen. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist nach wie vor stimmig, spekulativ ausgerichtete Anleger nutzen das Kursniveau unverändert zum Auf- respektive Ausbau der Position (Stopp: 26,00 Euro).

(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Aktien der Bavarian Nordic befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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