Am 29. April findet die Hauptversammlung von BASF statt. Dabei wird der weltgrößte Chemieproduzent auch seine Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres vorlegen. Das Analysehaus Jefferies hat schon einmal einen konkreten Ausblick darauf gewagt – und zeigt sich für die Aktie durchaus bullish gestimmt.
So hat Analyst Chris Counihan die DAX-Titel erneut mit "Buy" eingestuft. Das Kursziel bestätigte er bei 74 Euro, woraus sich Aufwärtspotenzial von 47 Prozent errechnet. Er prognostiziert für die ersten drei Monate mit einem bereinigten operativen Gewinn (EBIT) von 2,45 Milliarden Euro und ist damit etwas optimistischer als seine Kollegen – der durchschnittliche Analystenkonsens liegt hier bei 2,27 Milliarden. Counihan zufolge dürfte sich die Nachfrage nach den Produkten von BASF angesichts eines Lagerbestandsaufbaus in Zeiten hoher Inflation robust entwickelt haben.
Auch DER AKTIONÄR hält die Aktie von BASF für deutlich unterbewertet. Solange die Unsicherheit jedoch bleibt, dass es Einschränkungen bei der Erdgaszufuhr aus Russland kommen könnte, wird der DAX-Titel wohl nur schwer in Tritt kommen. Denn ein Mangel an Erdgas würde beim Chemieriesen relativ schnell zu Schließungen ganzer Produktionsketten führen. Mutige können an Bord bleiben. Der Stopp sollte bei 36,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.