+++ Auf diese Aktien setzt die Redaktion für 2025 +++

BASF: Forschung zahlt sich aus

BASF: Forschung zahlt sich aus
Foto: BASF SE
BASF -%
Thorsten Küfner 05.04.2022 Thorsten Küfner

2,2 Milliarden Euro hat BASF im Vorjahr in Forschung & Entwicklung investiert. Und auch in den Vorjahren konnte der weltgrößte Chemiehersteller stets viel Geld ausgegeben, um auf den verschiedensten Feldern innovative Lösungen beziehungsweise Produkte zu entwickeln. Dies spiegelt sich auch bei den vielen Patenten des Jahres 2021 wider.  

So meldeten 2021 in Deutschland nur Siemens (1.720) und Bosch (1.289) mehr Patente an als BASF. der Chemieriese verfehlte mit 1.284 nur haarscharf einen Platz unter den Top 10 in Europa. Hier liegt Huawei mit 3.544 knapp vor Samsung mit 3.439. 

BASF ist auch hauptverantwortlich dafür, dass Ludwigshafen 1.089 Patentanmeldungen hinter München die "zwei-innovativste" Stadt Deutschlands ist - noch vor Stuttgart (1.086), Berlin (825) und Leverkusen (680). 

Der Trend stimmt

Insgesamt hatte das Europäische Patentamt (EPA) vergangenes Jahr so viele Patentanmeldungen wie noch nie erhalten. So verzeichnete das EPA 188.600 Einreichungen, wie es am Dienstag mitteilte. Das sind 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr. "Dies unterstreicht die Kreativität und Widerstandsfähigkeit von Erfindern in Europa und weltweit", sagte EPA-Präsident António Campinos.

"Wir sind wieder auf Kurs", sagte EPA-Chefvolkswirt Yann Ménière. "Der recht deutliche Anmeldeanstieg im vergangenen Jahr kompensiert den kleinen Rückgang im Jahr davor. Forschung und Entwicklung bedeuten für Unternehmen langfristige Investitionen, die von Krisen nicht so stark beeinflusst werden."

BASF (WKN: BASF11)

Auch wenn Forschung natürlich Geld kostet, ist sie gerade im Falle von BASF absolut notwendig. Denn der Chemiesektor steht vor regelrecht revolutionären Veränderungen. Unzählige Prozesse werden in den kommenden Jahren mit einem weitaus geringeren CO2-Ausstoß ablaufen müssen. Zudem wird das Recycling von Kunststoffen immer wichtiger. BASF scheint diesbezüglich mit diversen Kooperationen und Projekten gut aufgestellt zu sein. Die Aktie ist vorerst weiter ein Spielball der Politik: Sollten russische Erdgaslieferungen nach Deutschland demnächst ausbleiben oder stark gekürzt werden, dürfte der Kurs einknicken. Erhält BASF hingegen weiterhin das benötigte Erdgas, ist die Aktie viel zu günstig.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

Mit Material von dpa-AFX

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
BASF - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Der große Gebert

„Der intelligente Investor“, „Börsenindikatoren“ und „Börsenzyklen“ sind Klassiker der Börsen­literatur. Ihr Autor ist der seit vielen Jahrzehnten an der Börse außerordentlich erfolgreiche Physiker Thomas Gebert, dessen „Gebert Börsenindikator“ seit Jahren die Fachwelt durch seine Einfachheit und durch seine Outperformance beeindruckt. Nun hat Thomas Gebert seine drei Best­seller komplett überarbeitet, an die heutige ­Situation angepasst und mit aktuellen Beispielen ver­sehen. 
„Der große Gebert“ ist geballtes Börsenwissen, das dem Leser eine Anleitung gibt, wie er sachlich, unaufgeregt und überaus erfolgreich an den Märkten agieren kann.

Der große Gebert

Autoren: Gebert, Thomas
Seitenanzahl: 336
Erscheinungstermin: 08.02.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-965-4

Jetzt sichern Jetzt sichern